- Veranstaltungsreihe
Data Visualization Meeting 29. April 2024
An diesem Treffen unserer Data Visualization Gruppe macht Arzu Çöltekin von der FHNW den Brückenschlag zwischen menschlicher Informationsverarbeitung und Computerparadigmen und Felix Michel, selbständiger Datenjournalist und Webentwickler, taucht in die Frage ein, wie sich Migration visualisieren lässt.
29.04.2024, 16.30–18.00 Uhr – Raum P005 Greenfield, Brückenstrasse 73, 3005 Bern und online (hybrid)
16:30 |
Isabelle Reymond, IPST |
Begrüssung |
16:35 | Arzu Çöltekin, Leiterin des Instituts für Interaktive Technologien, FHNW |
Vom Sehen zur Visualisierung - Brückenschlag zwischen menschlicher Informationsverarbeitung und Computerparadigmen (Referat auf Englisch) |
17:00 | Felix Michel, selbstständiger Datenjournalist und Webentwickler |
Wie eine Visualisierung die Schweiz zum Einwanderungsland macht |
17:30 | Julia Mia Stirnemann, Digital Sustainability Lab, IPST, BFH | Worldmapgenerator.com - ein Tool, um unkonventionelle Weltkarten mit alternativer Zentrierung zu generieren |
18:00 | Austausch und gemeinsames Apéro |
Um über kommende Data Visualization Meetings informiert zu werden, können Sie sich unverbindlich in diesem Verteiler einschreiben, dann erhalten Sie die Informationen und die Einladung mit Teilnahmelink online im Voraus.
Bei Fragen oder Präsentationsvorschläge für künftige Ausgaben wenden Sie sich bitte an Isabelle Reymond, Assistentin am Institut Public Sector Transformation.
Arzu Çöltekin
Vom Sehen zur Visualisierung - Brückenschlag zwischen menschlicher Informationsverarbeitung und Computerparadigmen
Hinweis: Die Präsentation wird auf Englisch gehalten.
In diesem Vortrag untersuchen wir zunächst kurz die Mechanismen der menschlichen visuellen und räumlichen Informationsverarbeitung wie Wahrnehmung, Kognition, Aufmerksamkeit und Gedächtnis, um besser zu verstehen, wie wir den visuellen Input verarbeiten. Anschließend stellen wir Verbindungen zwischen diesen Mechanismen her und zeigen auf, wie sie die Erstellung effektiver Visualisierungen und die Zukunft der Personalisierung in der Grafik leiten können. Wir geben Beispiele aus unserer eigenen empirischen Arbeit und heben einige hervor, die zeigen, wie Eye-Tracking mit der Visualisierungsforschung zusammenhängt, wie Realitätsniveaus das beeinflussen können, woran wir uns erinnern, und wie einige visuelle Täuschungen die Betrachter in die Irre führen können. Wir schließen mit einer Reflexion über die Zukunft der Informationsvisualisierung unter dem Blickwinkel des Spatial Computing / Mixed Reality.
Arzu Çöltekin ist Professorin für Mensch-Computer-Interaktion, Visualisierung und Erweiterte Realität und leitet das Institut für Interaktive Technologien der FHNW. Ihre interdisziplinäre Arbeit umfasst Themen aus den Bereichen Informationswissenschaft, Visual Analytics, Visualisierung und Kartographie, Virtual/Augmented Reality, blickabhängige Displays, Eye-Tracking, Sehen (Wahrnehmung und Kognition) und Mensch-Computer-Interaktion.
Felix Michel
Wie eine Visualisierung die Schweiz zum Einwanderungsland macht
Wie lässt sich Migration visualisieren? Welche Dimensionen sind dabei wichtig? Im Vortrag zeigt Felix Michel auf, wie er zur visuellen Idee kam, welche Überlegungen dahinterstecken und welche Hindernisse er für die finale Visualisierung überwinden musste.
Felix Michel arbeitet in den Bereichen Datenanalyse, interaktives Storytelling und Webentwicklung. 2021-2023 hat er beim Republik Magazin gearbeitet. Unter anderem hat er dort, in enger Zusammenarbeit mit der Redaktion, datengetriebene oder interaktive Geschichten entwickelt. Zuvor hat Felix drei Jahre beim Schweizer Radio und Fernsehen im Team von SRF Data gearbeitet. In dieser Zeit hat er unterschiedliche, datengetriebene Projekte zu den eidgenössichen Wahlen 2019 verantwortet und war während der Covid19-Pandemie zuständig für die Gestaltung und Betreuung der Datenpipeline und des Dashboards zu den Corona-Fallzahlen.
Julia Mia Stirnemann
Worldmapgenerator.com
Julia Mia Stirnemann bietet Einblicke in den Worldmapgenerator.com. Mit diesem Tool können unkonventionelle Weltkarten mit alternativer Zentrierung generiert werden.
Julia Mia Stirnemann ist seit kurzem Teil der Co-Fachgruppenleitung des Digital Sustainability Lab (DSL) am Institut Public Sector Transformation der BFH. Sie ist Designerin, Kunsthistorikerin, Projektmanagerin, Informationsarchitektin und Strategin. Während ihrer Dissertation entwickelte sie den Worldmapgenerator.com und beschäftigte sich mit soziokulturellen Fragen zu Weltbildern. Sie hat in verschiedenen Unternehmen gearbeitet und betreibt seit 2008 ihr eigenes Atelier in Zürich (www.juliamia.ch).
Steckbrief
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Startdatum
29.04.2024, 16.30–18.00 Uhr
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