Open Source Software

Praktisch alle modernen Softwarelösungen bauen auf Komponenten, die unter einer offenen Lizenz stehen. Damit bildet Open Source Software das Rückgrat sowohl von proprietären als auch von nicht-proprietären Anwendungen. Für die Verwaltung sind Open-Source-Lösungen interessant, weil sie sich herstellerunabhängig weiterentwickeln lassen.

Proprietäre Software bindet Organisationen oft langfristig an einen Anbieter. Open Source stellt dazu eine Alternative dar: Durch transparente Lösungen und offene Standards können Unternehmen den «Vendor Lock-in» reduzieren, souverän über ihre IT-Infrastruktur entscheiden und die Kontrolle über ihre Daten behalten.

Unsere Empfehlungen für den öffentlichen Sektor

1. Überblick über eingesetzte Software und deren Kosten verschaffen

Organisationen sollten ein Inventar der von ihnen eingesetzten Softwarebibliotheken und
-lösungen besitzen und vollständige Transparenz der wiederkehrenden Lizenzkosten herstellen.

2. Open Source Software als alternative Lösungen explizit prüfen

Beschaffungskonzepte sollten so aufgebaut sein, dass Open Source Software als echte Alternative in Betracht gezogen werden kann.

3. Kompetenzen aufbauen und bündeln

Organisationen sollten intern Verantwortlichkeiten hinsichtlich des Umgangs mit Open Source definieren und ein eigenes, leichtgewichtiges «Open Source Program Office» etablieren.

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