Smart City
Der Begriff «Smart City» wird oft als digitalisierte und technologisierte Stadt verstanden. Dieses Verständnis greift allerdings zu kurz, denn mit Technologie allein können die Entwicklungsziele zu einer nachhaltigen, lebenswerten und menschenfreundlichen Stadt nicht erreicht werden.
Der Smart Cities und Smart Regions Circle
Der Smart Cities und Smart Regions Circle des Instituts Public Sector Transformation ist eine Arbeitsgruppe, welche die interdisziplinären Kompetenzen und Projekte im Bereich Smart City fachgruppenübergreifend bündelt und koordiniert. Die von uns abgedeckten Themengebiete umfassen Open Data, Linked Data, IoT, (digitale) Partizipation, AI, Smart Strategy, digitale Inklusion und Smart Procurement. Gemeinsam entwickeln und fördern wir intelligente und auf den Menschen ausgerichtete Lösungen realer Herausforderungen zusammen mit Partnern aus der öffentlichen Verwaltung und Wirtschaft.
Unsere Empfehlungen für den öffentlichen Sektor
1. Fragestellungen identifizieren
Es sollte festgelegt werden, welche Anwendungen der digitale Zwilling haben wird und worin der Mehrwert für die Stadt liegt.
2. Verantwortlichkeiten bestimmen
Zuständige Stellen müssen für den digitalen Zwilling und die Zusammenführung der dafür nötigen Daten bestimmt und die notwendigen Kompetenzen bezüglich Daten und weiteren Aspekten erteilt werden.
3. Experimente und Erfahrungsaustausch vorantreiben
Erste prototypische Anwendungen sollten realisiert (z. B. in der Vernehmlassung zu grossen Bauprojekten) und Erfahrungen mit anderen Städten ausgetauscht werden. Anfänglich braucht
es nur wenige Layer, später können weitere Layer hinzugefügt werden.
Public Sector Perspectives 2025
Urbane Digitale Zwillinge für eine transparente, partizipative und effektivere Stadtplanung
Public Sector Perspectives 2024
Die «smarte» Stadt – Technologie allein ist noch keine Innovation
Projekte
Smart Urban Heatmap
Die Smart Urban Heat Map ist eine Initiative des Smart City Vereins Bern zur Visualisierung der Stadthitze in Stadt und Region Bern. Wertvolle Pionierarbeit ist durch die Gruppe für Klimatologie am Geographischen Institut der Universität Bern geleistet worden, welche seit 2018 ein städtisches Messnetz betreibt, bestehend aus rund 80 Stationen. Der Smart City Verein Bern hat dieses Messnetz zusammen mit der Firma Abilium GmbH, dem Institut Public Sector Transformation der Berner Fachhochschule und der Firma Meteotest in die Region Bern hinaus um rund 40 Messstationen erweitert. Mit der Smart Urban Heat Map werden die gesammelten Klimadaten nach dem Open-Data-Prinzip für alle Interessierten sicht- und auswertbar. Unser Ziel: Fundierte Grundlagen und wirksame Massnahmen für ein besseres Stadtklima entwickeln – durch Einbezug von Gemeinden und Bevölkerung, durch Vernetzungsanlässe, Climathons und einem Klima-Toolkit für Berner Schulen.
Innovation Booster Swiss Smart Cities
Der Innovation Booster Swiss Smart Cities fördert radikale Lösungsideen, die einen öffentlichen Mehrwert für smarte Städte und Regionen in der ganzen Schweiz schaffen. Innovation braucht Mut und Entdeckergeist!
InoVille 4.0
Smarte Modelle für Strategie- und Führungsprozesse in Gemeinden
«InoVille 4.0» erarbeitet die Modelle für eine Smart Government Plattform, welche es Gemeinden ermöglicht, Smart Government Strategien und intelligente Führungsprozesse für einen erhöhten Public Value zu nutzen und transparenter zu agieren.
City Platform as a Service (CPaaS.io)
City Platform as a Service – Integrated and Open
Innovation in der intelligenten Stadt ist der Zweck dieses internationalen Forschungsprojektes. Das bedeutet die Generierung von "Public Value" für alle Akteure in der Stadt - Menschen, Unternehmen, und die öffentliche Verwaltung.
Bürgerpanel Büren an der Aare
Der Gemeinderat von Büren an der Aare möchte die Möglichkeit der politischen Bürgerbeteiligung ausweiten und führt daher in Zusammenarbeit mit dem Institut Public Sector Transformation (IPST) der Berner Fachhochschule ein Bürgerpanel als Pilotprojekt durch. Im Rahmen des Bürgerpanels können 15 – 20 Personen, mit Unterstützung des Teams des IPST, Vorschläge entwickeln, wie sich die Bürgerinnen und Bürger in Zukunft besser mit partizipativen Beteiligungsformen in die Gemeindepolitik einbringen können. Es können auch Personen ohne Stimmrecht (Jugendliche ab 16 Jahren sowie Ausländerinnen und Ausländer) teilnehmen.