Suffizienz

Die Schweiz setzt beim Klimaschutz bisher vor allem auf Eigenverantwortung und Effizienzsteigerungsmassnahmen. Damit allein können die vereinbarten Klimaziele aber nicht erreicht werden. Es zeigt sich immer deutlicher, dass weiterführende Massnahmen notwendig sind. In diesem Forschungsprojekt gehen wir der Frage nach, wie es um die politische Akzeptanz und Umsetzbarkeit solcher weiterführenden Massnahmen steht.

Auch wenn der Grundsatz «weniger ist mehr» politisch noch nicht breit akzeptiert ist, sollten  Klimastrategien sowohl bei der Effizienz, der Konsistenz als auch bei der Suffizienz ansetzen.

Unsere Empfehlungen für den öffentlichen Sektor

1. Klar differenzieren zwischen Klimamassnahmen

Um Emissionen und den Ressourcenverbrauch zu reduzieren, braucht es sowohl Massnahmen im Bereich der Effizienz als auch Massnahmen für Konsistenz und Suffizienz.

2. Rebound-Effekte verhindern

Es sollte ein Bewusstsein für die Problematik des «Rebound-Effekts» geschaffen werden: Effizienzmassnahmen führen häufig nicht zu absoluten Ressourceneinsparungen, da gesparte Ressourcen reinvestiert werden.

3. Suffizienz fördern

Konkrete Möglichkeiten zur Verringerung des Konsums im privaten und im öffentlichen Sektor sollten identifiziert werden.

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