Hospital at Home – Evaluation in der Klinik Arlesheim 2024
Dieses Forschungsprojekt soll wissenschaftliche Erkenntnisse zur Hospital-at-Home-Versorgungsform liefern - vor allem in Bezug auf Sicherheit und Wirksamkeit der Behandlung, zur Wirtschaftlichkeit und zur Zufriedenheit aller Beteiligten.
Steckbrief
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Beteiligte Departemente
Gesundheit
Technik und Informatik -
Institut(e)
Institut für Medizininformatik I4MI
Pflege - Forschungseinheit(en) Innovationsfeld Digitale Gesundheit
- Förderorganisation Andere
- Laufzeit (geplant) 01.03.2025 - 31.12.2025
- Projektleitung Dr. Caroline Schneider
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Projektmitarbeitende
Dr. Caroline Schneider
Prof. Dr. Friederike J.S. Thilo
Prof. Dr. Thomas Bürkle -
Partner
hospitales, Dornach, Dr. med. univ. Severin Pöchtrager
Basel Academy: Prof. Dr. Werner Vach - Schlüsselwörter Integrierte Versorgungsmodelle, Hospital at Home, Versorgungssicherheit, Behandlungsqualität, Wirtschaftlichkeit, Zufriedenheit
Ausgangslage
Die integrierte und dezentrale Versorgungsform Hospital at Home (HaH) schliesst eine Lücke zwischen dem stationären und ambulanten Setting. Patient*innen erhalten in ihrer vertrauten Umgebung die benötigte ärztliche und pflegerische Versorgung und Betreuung. Bislang fehlt für die Schweiz die wissenschaftliche Evidenz, inwieweit diese Versorgungsform sicher, wirksam, kosteneffizient und zur Zufriedenheit aller Beteiligten implementiert werden kann.
Vorgehen
Es wird eine retrospektive, deskriptive Analyse aller Patient*innen durchgeführt, die zwischen Januar und Dezember 2024 im HaH der Klinik Arlesheim behandelt wurden. Die Versorgungssicherheit und -wirksamkeit wird anhand von Verlaufsdaten zum Gesundheitszustand der Patient*innen, Komplikationen und Mortalität analysiert und die Zufriedenheit von Patient*innen und Angehörigen wird durch Fragebögen und einen telefonischen Recall 30 Tage nach Austritt erfasst. Zudem wird über die tägliche Darstellung der interdisziplinären und pflegerischen Visiten der Pflegeaufwand bestimmt und Erkenntnisse hinsichtlich der Wirtschaftlichkeit über die Darstellung der Versorgungssituation vor und nach dem HaH-Aufenthalt sowie der Rehospitalisationen gewonnen.