Areal- und Immobilienprojektentwicklung

Im CAS Areal- und Immobilienprojektentwicklung lernen Sie, die Bedürfnisse der Investoren und Nutzer bei der Entwicklung von Arealen und Immobilien frühzeitig einzubeziehen.

In diesem Studiengang

  • lernen Sie die neuesten Markt- und Trendanalysen kennen,
  • vertiefen Sie Ihre Analyse- und Methodenkompetenzen bezüglich Immobilienentwicklung,
  • erfahren Sie, wie Sie Investorinnen und Eigentümer fachkundig beraten,
  • profitieren Sie vom Wissen erfahrener Immobilienexperten,
  • arbeiten Sie an einem Praxisbeispiel.

Steckbrief

  • Titel/Abschluss Certificate of Advanced Studies (CAS)
  • Dauer 25 Kurstage (171 Lektionen)
  • Unterrichtstage Freitag, Samstag
  • Anmeldefrist Vier Wochen vor Studienbeginn
  • Anzahl ECTS 15 ECTS-Credits
  • Kosten CHF 9’190
  • Unterrichtssprache Deutsch
  • Studienort Burgdorf
  • Departement Architektur, Holz und Bau
  • Nächste Durchführung 5. September 2025 - 9. Januar 2026

Inhalt + Aufbau

Portrait

Wie gelingt es, Areale und Immobilien so zu entwickeln, dass die Anforderungen, Bedürfnisse und Rahmenbedingungen der Gesellschaft, der Investoren und der Nutzer erfüllt werden? Die wachsende Anzahl der Rahmenbedingungen und die zunehmende Komplexität erfordern heute eine ganzheitliche, interdisziplinäre Denk- und Arbeitsweise. In der Projektentwicklung ist die Handhabung der Komplexität ein unerlässliches Ziel. Unser Weiterbildungsstudiengang vermittelt Ihnen aktuellstes Wissen und macht Sie zur gefragten Fachperson in einem dynamisch wachsenden Markt.

Ausbildungsziel

  • Sie verstehen, dass nachhaltige Architektur im Kontext von gesellschaftlichen, kulturellen, ökonomischen und ökologischen Fragestellungen steht.
  • Wir vermitteln Ihnen eine interdisziplinäre, strategisch ausgerichtete Betrachtung der Planungs-, Denk- und Vorgehensprozesse sowie der Methoden bei der Analyse und Entwicklung von Arealen und Immobilien.
  • Nach erfolgreichem Abschluss des CAS Areal- und Immobilienentwicklung können Sie in privaten Unternehmen oder bei der öffentlichen Hand die Verantwortung für Immobilien in strategischen und operativen Bereichen übernehmen.
  • Sie können in Planungsteams ganzheitliche Immobilienanalysen und -planungen leiten und professionell durchführen sowie den Grundeigentümer und Investor kompetent beraten

Modulbeschrieb

Der Modulbeschrieb informiert Sie über die einzelnen Inhalte der Weiterbildung und die angestrebten Kompetenzen. Gerne lassen wir Ihnen den ausführlichen Modulbeschrieb zukommen!

Der Weiterbildungsstudiengang gliedert sich thematisch in sieben Module, sowie ein Modul Projektarbeit. Der Aufbau jedes Moduls ermöglicht eine interdisziplinäre Diskussion unter den Teilnehmenden und mit den Dozierenden. Die Nahtstellen zwischen den Modulen werden von den Teilnehmenden zusammen mit den Dozierenden entwickelt. Die individuellen Projektarbeiten, die Lerntagebücher, sowie die Leitimmobilie schaffen dafür die solide Basis und bilden den roten Faden durch das gesamte CAS Areal- Immobilienprojektentwicklung.

Modul 1: Einführung: Gesamtüberblick

Die Sicht der Bauherr*innen

Modul 2: Stadt, Raum – urbane Strategien

Die Sicht der Raumplaner*innen

Modul 3: Raum, Recht, Markt

Die Sicht der Volkswirtschafter*innen

Modul 4: Bedarf, Bedarfsplanung, Management

Die Sicht der Bauherrenvertreter*innen

Modul 5: Umsetzung - Projektziele erreichen

Die Sicht der Projektleiter*innen

Modul 6: Architektur - Nachhaltige Gestaltung

Die Sicht der Architekt*innen

Modul 7: Kapital - Arealentwicklung in der Schweiz

Die Sicht der Immobilienökonom*innen

Modul 8: Projektarbeit, Review

Die Sicht der Teilnehmer*innen

  • Vorlesungen, Lehrgespräche und Erfahrungsaustausch
  • Lerntagebuch und Tagesreflexionen
  • Bearbeitung von Fallbeispielen, Gruppenarbeiten und Übungen
  • Besichtigungen aktueller Objekte
  • Inputreferate ausgewiesener Fachleute
  • Coaching und persönliche Betreuung
  • Neuste Erkenntnisse aus Forschung und Entwicklung der BFH und anderer F+E-Institute
  • Freies Selbststudium (Aufarbeitung der Literatur, Erarbeiten Projektarbeit, Vorbereitung auf Abschlussprüfung)
  • Angeleitete Reflexionsgespräche in Gruppen
  • Projektarbeit: Schriftlich und zu präsentierende Gruppenarbeit 
    Mit der Projektarbeit soll die Brücke zum persönlichen Arbeitsgebiet gebaut werden. Mit der erfolgreichen Bearbeitung einer Aufgabenstellung weisen Sie nach, dass Sie die im CAS erworbenen Kompetenzen anwenden und eine konkrete Problemstellung selbständig, methodisch korrekt und praxisgerecht bearbeiten und wirksam kommunizieren können.
  • Reflexion der Arbeiten der Teilnehmer*innen
    Ihr Wissen wird anhand eines schriftlich verfassten persönlichen Lerntagebuchs getestet. 
  • Voraussetzungen für einen erfolgreichen Abschluss sind das Bestehen der Kompetenznachweise, eine aktive Mitarbeit in der Klasse und der Nachweis von mind. 80% der Präsenzzeit.

Partner

Rahel Minder

Projektleiterin SBB Immobilien Development

«Mit dem „CAS Areal- und Immobilienprojektentwicklung“ habe ich den Grundstein für meine berufliche Weiterbildung von der Betriebswirtschaft zur Immobilienentwicklung gelegt. Die praxisnahe Wissensvermittlung durch Fachexperten empfand ich dabei als sehr wertvoll.»

Jonathan Maeder

Gründer und VRP Maeder Property

«Im CAS wurde insbesondere das vernetzte Denken stark gefördert. Weitere Kernelemente waren, dass über die eigene Parzelle hinausgedacht wird und die Sichtweisen von allen Stakeholdern systematisch abgeholt werden. Interessant fand ich auch die theoretische Ebene von Projektentwicklungen. Die Erkenntnisse daraus, die Förderung der Kommunikation führt zu besseren Projekten.»

Voraussetzungen + Zulassung

Das Angebot richtet sich an:

  • Architekt*innen
  • Bau-, Holzbau- und Gebäudetechnikingenieur*innen
  • Erbengemeinschafter*innen und Genossenschafter*innen, sowie Verwalter*innen und Treuhänder*innen
  • Entwickler*innen
  • Fachleute aus den Bereichen Immobilien- und Bauherrenberatung
  • Finanzfachleute, Immobilienbewerter*innen und Investor*innen
  • Facility Manager*innen
  • Portfoliomanager*innen
  • Techniker*innen aus den Bereichen Bauen und Holz
  • Vertreter*innen der öffentlichen Hand
  • Rechtsanwält*innen
  • Hochschulabschluss (Fachhochschule, Universität oder ETH) mit mindestens zwei Jahren Berufserfahrung im entsprechenden Umfeld.
  • Zulassung auch ohne Hochschulabschluss möglich, wenn Sie über einen gleichwertigen, eidgenössischen Diplomabschluss verfügen. Mehrere Jahre Berufserfahrung im entsprechenden Umfeld sind Voraussetzung.
  • Bewerber*innen, die nicht über einen der geforderten Abschlüsse verfügen, können «sur Dossier» zugelassen werden.