Kognitive Verhaltenstherapie nach Hautzinger bei Depressionen
Die kognitive Verhaltenstherapie nach Hautzinger ist eine verbreitete, anerkannte Methode, mit der Fachleute mit depressiven Klient*innen arbeiten. Ein Teil der Intervention strebt nach Aktivitätenaufbau. Hier lernen Sie mit den Klient*innen Analysen durchzuführen und Pläne sowie Programme zu erstellen. Ziel ist es, ihren Klient*innen positive Lebenserfahrungen zu vermitteln bzw. sie darin zu unterstützen, positive Erfahrungen wahrzunehmen und anzuerkennen. Aus der Abwärtsspirale der Hoffnungslosigkeit und des mangelnden Selbstwerts soll eine Aufwärtsspirale der Aktivität und Lebensfreude werden.
Verhaltenstherapeutische Behandlungsansätze bei Klient*innen mit Persönlichkeitsstörungen
Die verhaltenstherapeutischen Behandlungsansätze, die Ihnen im Fachkurs vermittelt werden, orientieren sich an der schemazentrierten emotiv-behavioralen Therapie (SET) nach Zorn und Roder. Persönlichkeitsstörungen werden hier als tiefgreifende emotionale Beziehungsstörungen verstanden, die ihre Ursache in der Frustration grundlegender Beziehungsmuster haben. Die daraus entstandenen negativen Selbst- und Beziehungsschemata stören den Verlauf eines zufriedenen und erfüllten Lebens. In der Praxis kann der Umgang mit persönlichkeitsgestörten Klient*innen sehr anspruchsvoll sein, da ein professioneller Beziehungsaufbau erschwert ist. Durch gute innere Präsenz und komplementäre Beziehungsgestaltung können Sie als Fachperson dem Gegenüber positive Alltagserlebnisse bieten. Ihre Klient*innen müssen erfahren lernen, dass sie liebenswert sind. So können sie beispielsweise einen positiven Selbstwert wahrnehmen oder lernen, Stolz zu empfinden. Sie erfahren im Fachkurs, wie Sie eine gute innere Präsenz zeigen und eine komplementäre Beziehung gestalten können.
Kognitive Verhaltenstherapie bei schizophrenen Störungsbildern
Der Fachkurs vermittelt Ihnen die Fähigkeit, mit entsprechenden Assessmentverfahren die Indikation für eine kognitive Verhaltenstherapie zu erkennen. Er bereitet Sie darauf vor, die Beziehung mit schizophren Erkrankten zu gestalten und manual gestützte Interventionen bei schizophren Erkrankten zu nutzen.
Kognitive Therapien bei Angst- und Zwangsstörungen
Im Fachkurs lernen Sie strukturierte therapeutische Massnahmen kennen, um Klient*innen mit Angst- oder Zwangsstörungen sinnvolle Hilfestellungen bieten zu können.