Playtime: Traveler, there is no road Eine Hommage an Luigi Nono

Luigi Nono wäre im Jahr 2024 100 Jahre alt geworden. Im Mittelpunkt des szenischen Konzerts steht seine letzte Komposition Hay que caminar’ soñando von 1989. Sie basiert auf einem Gedicht von Antonio Machado. Der Klang oszilliert zwischen fragmentarischen Pianissimi, gespannten Intervallen und isolierten, starken Akzenten. Nono strebt nach politischer Gerechtigkeit; seine Vorstellung von den «Fussspuren» eines Komponisten ist klar und spiegelt sein Bestreben wider, dass das Leben eine Reise sein soll, die mit seinen klanglichen Träumen verbunden ist.

Mit einer internationalen Gruppe von Komponisten und Interpreten nehmen wir dieses ikonische Stück als Ausgangspunkt, um unsere eigenen Töne, Träume und Wahrnehmungen eines Weges zu erforschen, der zu gehen ist, selbst wenn der Horizont verschwommen ist. Mit Nonos Vokalkomposition ¿Donde estás hermano? und Uraufführungen der Teilnehmer als Antwort auf Machados Gedicht Caminante, no hay camino wird unsere Suche zum Klingen gebracht, und existenzielle Fragen beginnen im Raum zu schweben.

Aleksandra Jopek, Violine/Stimme
Aya Metwaly, Stimme/Komposition
Celia Denore Lopez, Stimme/Komposition
Marta Lucjan, Violine
Mira Hirtler, Stimme/Komposition
Myrsini Kaitanidou, Stimme
Samuele Donegani, Stimme/Komposition
Shira Soffer, Flöte/Stimme
Sylvia Garatti, Stimme
Takuma Mihai, Flöte/Stimme/Komposition

Angela Bürger, Bühnenregie
Daniel Gloger, musikalische Leitung