- Medienmitteilung
Strategische Zusammenarbeit für sicherere Photovoltaik-Anlagen
21.10.2020 Stäubli, Pionier und Marktführer für elektrische Steckverbinder für Photovoltaik-Anlagen, investiert in anwendungsorientierte Forschung und Entwicklung. Die Sparte Electrical Connectors (vormals Multi-Contact) vereinbart mit dem Labor für Photovoltaiksysteme (PV-Lab) der Berner Fachhochschule BFH eine mehrjährige Zusammenarbeit.
Die Sparte Electrical Connectors des Stäubli Konzerns ist Experte für zuverlässige und langlebige elektrische Steckverbinderlösungen für viele Industriebereiche. In der Photovoltaik (PV) hat der Original MC4 PV-Steckverbinder Massstäbe gesetzt. Mit einer nachgewiesenen Erfolgsbilanz von mehr als 330 GW installierter Photovoltaik-Kapazität, was fast 50 Prozent der weltweiten kumulierten PV-Kapazität entspricht, verfügt Stäubli über mehr als 25 Jahre Erfahrung auf diesem Gebiet.
Das Departement Technik und Informatik der Berner Fachhochschule BFH integriert zukunftsorientierte Themen wie alternative Energien, neue Technologien und Digitalisierung in Lehre, Forschung und Entwicklung. Das Photovoltaik-Labor, unter der Leitung von Prof. Urs Muntwyler, forscht und arbeitet seit 30 Jahren im Bereich der „Photovoltaik Systemtechnik“. Prof. Urs Muntwyler ist seit 1985 als Vorreiter und Experte in Sachen Solarenergie engagiert. Er gehört auch zum Expertenkreis im Bereich von Gebäudeversicherung für sichere PV-Installationen.
„Nebst Langzeitmonitoring und Qualitätstests von PV-Anlagen und Komponenten, analysieren wir im PV-Lab der BFH auch die technischen Rahmenbedingungen zur Erhöhung der Sicherheit in PV-Installationen. Wir freuen uns über die professionelle und konstruktive Zusammenarbeit mit dem Marktführer für PV-DC-Steckverbinder“, bestätigt Prof. Muntwyler.
„Wir haben das PV-Lab und Prof. Muntwyler als kompetente Partner kennen und schätzen gelernt, wenn es darum geht, die mittel- und langfristigen Folgen von Kreuzverbau in PV-Anlagen für den Kunden auf eine wissenschaftlich-technische Basis zu stellen. Sei es bezüglich LCOE1 sei es in Bezug auf die Anlagensicherheit. Mit der BFH hat Stäubli einen wissenschaftlichen Partner zur Seite, welcher das ganzheitliche Verständnis und das Zusammenspiel aller Faktoren für sichere PV-Anlagen unterstützt. Die gewonnenen Erkenntnisse werden in unsere Entwicklungsprojekte und die internationale Gremienarbeit einfliessen“, ist Matthias Schuerch, Head of Global Product Management Alternative Energies bei Stäubli, überzeugt.
Matthias Mack, Director of Global Alternative Energies, ergänzt: „Wir sehen diese langfristige Zusammenarbeit mit der BFH als einen weiteren Baustein auf dem Weg, die noch relativ junge PV-Industrie langfristig sicherer zu machen, mit Qualitätsprodukten und Aufklärung im Anwendungs- oder Installationsbereich als Beitrag zur Dekarbonisierung der Energie-Wirtschaft.“
1Levelized Cost Of Energie
Über Stäubli
Stäubli bietet innovative Mechatronik-Lösungen in den drei Kernbereichen Connectors, Robotics und Textile. Gegründet 1892, ist Stäubli heute ein internationaler Konzern mit Hauptsitz in Pfäffikon, Schweiz, und beschäftigt weltweit mehr als 5500 Mitarbeiter. Stäubli ist in 29 Ländern mit Produktions-, Vertriebs- und Service-Tochtergesellschaften präsent und wird durch Vertretungen in 50 Ländern ergänzt.
Als Weltmarktführer im Bereich Connectors produziert Stäubli Schnellkupplungssysteme für alle Arten von Flüssigkeiten, Gasen und elektrischer Energie. Das Electrical Connectors Produktportfolio (ehemals Multi-Contact) reicht von Miniatur- bis hin zu Hochleistungssteckverbindern für Energieübertragung, Automationsindustrie, Transportwesen, Prüf- und Messtechnik. In der Photovoltaik ist Stäubli mit seinen Steckverbinderkomponenten MC4 Weltmarktführer. Kernstück aller elektrischen Steckverbinder von Stäubli ist die einzigartige MULTILAM-Technologie.
Über die Berner Fachhochschule
Alternative Energien, neue Technologien, Digitalisierung: Das Departement Technik und Informatik der Berner Fachhochschule integriert diese hochaktuellen Themen in Lehre, Forschung und Weiterbildung. In zehn Instituten und drei BFH-Zentren, die ein breites Kompetenzspektrum abdecken, findet die angewandte Forschung statt. Neue Technologien und das aus Forschungs- und Industrieprojekten gewonnene Know-how wird in die Wirtschaft transferiert und mit Partnern geteilt, um neue Produkte und Verfahren zu entwickeln.
Das Labor für Photovoltaiksysteme der BFH forscht und arbeitet seit 30 Jahren im Bereich der «Photovoltaik Systemtechnik». Die wichtigsten Aktivitäten sind dabei Forschungsprojekte und Dienstleistungen im Bereich der Langzeitmessung und Qualitätssicherung von PV-Anlagen, des Testens von PV-Wechselrichtern, der Integration der Photovoltaik in Gebäudehüllen und der Verbindung von Photovoltaik mit Elektrofahrzeugen, Batterien und «smart use».