- Medienmitteilung
Nachbericht SPREF
08.11.2021 Am 28. Oktober 2021 fand das zweite Swiss Public Real Estate Forum SPREF in Aarau wie auch online statt. Die Veranstaltung widmete sich dem Themenschwerpunkt der nachhaltigen Arealentwicklung. Die Berner Fachhochschule BFH, die Vereinigung staatlicher und kommunaler Leiter Immobilien VSLI und Hochparterre thematisierten damit die Verantwortung der öffentlichen Hand als Immobilieneigentümerin. Das Highlight des Tages war die Vergabe des Prix SPREF 2021 an Beat Aeberhard.
Eigentum verpflichtet
Pünktlich um 9 Uhr begrüsste Albert Schweizer, Präsident der Vereinigung staatlicher und kommunaler Leiter Immobilien VSLI, die rund 100 Teilnehmenden vor Ort im Kultur- und Kongresshaus Aarau, sowie die Online-Teilnehmenden. Nach dem Grusswort der Stadt Aarau durch Stadträtin Suzanne Marclay-Merz startete der erste Referatsblock mit den Themen «Nachhaltigkeit beim Bundesamt für Bauten und Logistik BBL» von Martin Frösch sowie die «Böse-Buben-Strategie» von Friederike Pfromm.
Nach einer ersten Publikums-Umfrage und gestärkt durch Kaffee und Croissants ging es im zweiten Block um die Entwicklung des Hochschulgebiet Zürich Zentrum (Referat von François Chapuis) und um smarte 2000-Watt-Areale (Referat von Daniel Kellenberger). Während den Pausen freuten sich die ausstellenden Firmen an der Tischmesse im Nebensaal über reges Networking.
Begleitet wurde die Veranstaltung durch die musikalische Unterhaltung von Boris Bittel, dem Berner Liedermacher und Chansonier, welcher eigens für das SPREF2021 einen Song komponiert hat. Nebst dem SPREF-Ohrwurm gab er auch weitere Stücke aus seinem Repertoire zum Besten.
Gestärkt durch die Mittagsverpflegung begrüsste Peter Staub, Direktor des Departements Architektur, Holz und Bau der BFH, die Teilnehmenden mit einem Referat zur Nachhaltigkeit in der Aus- und Weiterbildung der Berner Fachhochschule und gewährte damit einen Einblick in das vielfältige Angebot. Darauf folgten zwei Pitches der beiden Hauptsponsoren EWZ «Praxisbeispiel Wärmeverbund Herrliberg» von David Füllemann und Stratus «Steuerung des Immobilienportfolios mit Stratus 7.0 hin zu netto Null» von Severin Lenel. Zum Abschluss des Themenblocks stellte Beat Aeberhard die Basler Transformationsareale am Beispiel von Rosental Mitte vor.
Bei Kaffee und Dessert wurden in der Nachmittagspause die vorhergehenden Themen und Referate des Tages nochmal aufgegriffen und unter Fachleuten eifrig diskutiert. Weiter ging es mit dem Vortrag von Remo Daguati zum Thema «Prozessansatz – die Macht der Überzeugungsarbeit», gefolgt von «Entwerfen mit dem Faktor Klima» von Mark Inderbitzin.
Das Moderationsduo – bestehend aus Boris Szélpal, Professor für Architektur und Planung sowie Studienleiter MAS Real Estate Management an der Berner Fachhochschule, und Franziska Boccarelli, ehemalige Radio-Moderatorin und Oberstufenlehrerin – führte charmant durch die Veranstaltung.
Verleihung Prix SPERF 2021
Nach einer letzten musikalischen Auflockerung durch Boris Bittel startete das Highlight des Tages – die Verleihung des Prix SPREF 2021. Der Architekturstudent und ehemaliger Profihandballer Sebastian Schneeberger hatte die Ehre den Prix SPREF 2021 an Beat Aeberhard, Kantonsbaumeister Basel-Stadt, für seine ausserordentlichen Leistungen in der nachhaltigen Stadt- und Arealentwicklung zu überreichen.
Über Beat Aeberhard
Beat Aeberhard ist Architekt und Städtebauer und setzt sich mit seiner ganzen Kraft für die Weiterentwicklung der Basler Baukultur ein. Er steuert mit seinem Team die räumliche und architektonische Entwicklung von einzelnen, kantonseigenen Gebäuden und öffentlichen Plätzen über Siedlungen, Areale, Stadtteile bis zur Gesamtstadt und das alles im Abgleich mit der trinationalen Agglomeration Schweiz-Deutschland-Frankreich. Dabei sind ihm Nutzbarkeit, Gestaltungsqualität, angemessene Dichte und die Erhaltung des historischen Erbes wegweisende Kriterien für die hohe Lebens- und Aufenthaltsqualität in Basel-Stadt.
Save the date
Das nächste SPREF findet am 10. November 2022 statt.
Wir freuen uns auf Sie!