5. Verleihung der AHB-Awards Nachhaltige Entwicklung

Andreas Gygax beschäftigte sich in seiner Projektarbeit mit der Frage, mittels welcher Mechanismen und in welchem Ausmass Ufervegetation die Wassertemperatur von Fliessgewässern zu senken vermag, und welche Pflanzenarten sich hierfür in Abhängigkeit der standörtlichen Bedingungen eignen.

Das Projekt von Adrianna Mikos zeichnet sich durch die konsequente und fast schon poetische Anwendung des Skelettbaus aus. Das Skelett wird nicht nur konstruktiv eingesetzt, sondern prägt auch im architektonischen Ausdruck die Innenräume und die Fassade. Die Arbeit ist tief durchdacht und wird der Nachhaltigkeit auf allen Ebenen gerecht.

Das Projekt von Aisha Siddiqua setzt ein Haus mit einem feinen Dach und einem schlanken, vertikalen Volumen in die Landschaft. Der sehr kleine Fussabdruck, die lokalen Baumaterialien und die kompakte Raumanordnung weisen eine starke Achtung der verschiedenen Themen der Nachhaltigkeit auf.

David Suntinger entwirft in seinem architektonisch überzeugenden Projekt zwei austarierte Neubau- und ein Bestandesvolumen mit einem ruhigen Spiel-, Aussen- und Begegnungsraum im Zentrum. Die Konstruktion der Ergänzungsbauten ist in Holzbauweise entwickelt und setzt natürliche, lokale, regionale Baustoffe ein.

Im Projekt von Annina Ryf ergänzen zwei einfache, schlichte Bauvolumen, ein Zeilen- und ein Punktbau den Bestand zu einem attraktiven Ensemble. Die Konstruktion ist angemessen, robust in Holzbau und hybridem Holzbau pragmatisch entwickelt. Das skizzierte Energiekonzept ist schlüssig und der klug geplante Aussenraum weist Qualität auf.