Studienbeginn an der BFH-AHB im Zeichen der Nachhaltigkeit

22.09.2023 Am 18. September haben insgesamt rund 200 Studierende ihr Studium am Departement Architektur, Holz und Bau der Berner Fachhochschule aufgenommen. Zum Einstieg setzten sich die neuen Bachelor- und HF-Studierenden in einer gemeinsamen Einführungswoche mit dem Bauen der Zukunft auseinander.

Neue Studierende an der BFH-AHB

Von den 145 neuen Bachelorstudierenden haben sich 47 für ein Architektur, 67 für Holztechnik und 31 für Bauingenieurwesen entschieden. Sie alle werden in den nächsten Jahren an der BFH-AHB zu gefragten Fach- und Führungskräften mit starkem Fokus auf nachhaltiges Bauen ausgebildet. Die Masterstudiengänge Architektur, Civil Engineering und Wood Technology beginnen mit 23 neuen Studierenden. Die Höhere Fachschule Holz Biel startet mit 27 Berufsleuten im Studiengang Dipl. Holztechniker/in HF und mit 25 Holzbau-Vorarbeiter/innen ins Semester.

Einführungswoche AHB - Für eine nachhaltige Baukultur und ein starkes Netzwerk

Seit letztem Jahr beginnen die Studierenden der Höheren Fachschule und der Fachhochschule BFH-AHB ihr Studium mit einer gemeinsamen Einführungswoche. Mit diesem Einstieg ins Studium erhalten die Neuankömmlinge einen Einblick in die verschiedenen Berufsfelder und lernen Studienkolleginnen und -kollegen, Dozierende und Forschende kennen.

Nach einem ersten Einfinden in die Studiengänge trafen sich die Bachelorstudierenden Architektur, Bauingenieurwesen und Holztechnik sowie die Dipl. Holztechniker/innen HF am Dienstag in Biel zum «Tag des Austausches». Neben fachlichen Inputs zu Themen wie Nachhaltigkeit und Kreislaufwirtschaft bot der Tag ausreichend Gelegenheit, in gemischten Gruppen über die Herausforderungen des Bauens aus unterschiedlichen Perspektiven zu diskutieren. Mit ersten Ideen im Gepäck ging es für den Rest der Woche in die Lenk, nach Langnau oder Brig.

Am Mittwoch folgte der «Tag der Forschung». In Rundgängen und auf Exkursionen entwickelten die Studierenden ein gemeinsames Verständnis für Baukultur, lernten aktuelle Trends des Bauens und Planens kennen und setzten sich mit Forschungsthemen auseinander.

Am Donnerstag widmeten sich die Studierenden dem «Tag der Gruppenarbeit» mit dem Ziel, an konkreten Beispielen Lösungsansätze für verschiedene Aufgabenstellungen zu entwickeln. Im Mittelpunkt standen überall Perspektiven und Visionen für eine nachhaltig gebaute Umwelt: In Brig erarbeiteten die Studierenden technische und gestalterische Vorschläge zur Aufwertung einzelner Orte in und für die Stadt. Die Lösungen vereinten die Kriterien der Nachhaltigkeit entlang von Gesellschaft, Umwelt und Wirtschaft. In der Lenk setzten sich die Studierenden intensiv mit der Bedeutung des Bauens und Lebens in einer alpinen Region heute und in der Zukunft auseinander. Sie untersuchten die Zusammenhänge mit Tourismus, Mobilität und Verkehr, Architektur, Energie, Wasser und Abfall. In Langnau drehte sich alles um die Analyse und Bewertung der bestehenden baulichen Strukturen vor Ort. Die angehenden Ingenieur*innen, Techniker*innen und Architekt*innen generierten Ideen, wie dieser Ort im Hinblick auf eine nachhaltige und erstrebenswerte Zukunft verändert werden könnte.

Am letzten «Tag der Präsentation» stellten die Studierenden ihre Lösungsansätze vor und diskutierten gemeinsam, wo Potenziale, aber auch Herausforderungen liegen und was sie für die Zukunft mitnehmen.

Nächste Woche geht es in den einzelnen Studiengängen los. Das geknüpfte Netzwerk bleibt bestehen und wird durch Special Weeks, Projektwochen und Minors während des Studiums weiter vertieft. Wir wünschen alles Gute, viel Spass und Durchhaltevermögen - es wird sich lohnen!

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