Barbara Balba Weber gewinnt KFBO-Projektwettbewerb

Zahlreiche Projektvorschläge sind beim Wettbewerb für mehr Diversität im Publikum des Vereins Klassikfestivals Berner Oberland (KFBO) eingegangen. Am Schluss küren die Mitglieder das Projekt der HKB-Dozentin und Musikvermittlerin Barbara Balba Weber. «Das Projekt von Barbara Balba Weber hat einen klaren thematischen Bezug und ist für alle KFBO-Mitglieder anwendbar», begründet Vital Julian Frey von der Arbeitsgruppe Klassikfestivals Berner Oberland die Wahl.

Das Konzept von Barbara Balba Weber sieht vor, jedes Jahr eine spezielle Dialoggruppe als «Ehrengast» in die Programmgestaltung mit einzubeziehen. Diese Dialoggruppe kann zum Beispiel eine bestimmte Berufsgruppe, ein Musikverein oder eine bestimmte Altersgruppe sein. Im darauffolgenden Jahr ist eine andere Dialoggruppe dran, während die vorherige in einem individuellen Format ins Festival integriert wird. Das Konzept ist kreativ, variantenreich und einfach umsetzbar, so der KFBO. Am 21. November wurde das Siegerprojekt in einem Workshop vorgestellt.

Barbara Balba Weber leitet und doziert in der Vertiefung Music in Context an der Hochschule der Künste Bern. Zudem leitet die Bernerin das CAS Changemaker. Die Beweggründe des KFBO, einen Projektwettbewerb zu lancieren, liegt darin, das Publikum an Klassikkonzerten zu diversifizieren. Dem Verein gehören 14 namhafte Festivals an, nun sollen möglichst viele Festivals im Berner Oberland die Idee von Weber aufnehmen und eine für sie angepasste Variante umsetzten.