Nachhaltigkeitsbericht publiziert: BFH verstärkt Engagement

17.06.2024 Neue Studienangebote, Forschungsprojekte und Optimierungen im Betrieb tragen zu den Nachhaltigkeitszielen bei.

In den vergangenen zwei Jahren hat die BFH ihr Engagement für die nachhaltige Entwicklung weiter ausgebaut. Behandelt wurden ökonomische, ökologische und soziale Fragen. «Unser Fokus liegt besonders auf ressourcenschonenden, resilienten und gesundheitsfördernden Ernährungssystemen, der Entfaltung einer zirkulären Wirtschaft sowie auf der nachhaltigen Entwicklung von Siedlungsräumen», so Rektor Prof. Dr. Sebastian Wörwag.

Neue Lehrangebote

In der Lehre lancierte die BFH erfolgreich mehrere neue Studienangebote. Der fachübergreifende Masterstudiengang Circular Innovation and Sustainability startet im Herbst mittlerweile in seine dritte Durchführung. Ebenfalls im Herbst kommen mit dem Bachelorstudiengang Umwelt- und Ressourcenmanagement und dem interdisziplinären MAS Nachhaltige Transformation neue Angebote hinzu – mit Fokus auf den aktuellen grossen Herausforderungen.

Forschung für Nachhaltigkeit

In der Forschung förderte die BFH insgesamt 17 interdisziplinäre Initiativen zur nachhaltigen Entwicklung. So zum Beispiel das Projekt Umami, eine Kooperation mit der PH Wallis und der Stiftung Senso5. Es zielt darauf ab, Kindern eine gesunde und nachhaltige Ernährung zu vermitteln. Ziel ist, herauszufinden, welche Fähigkeiten und Kenntnisse Kinder erwerben müssen, um zu verantwortungsbewussten Esser*innen zu werden, die ihre Gesundheit und die Gesundheit des Planeten im Blick haben.

Vernetzt und engagiert für die Gesellschaft

Die BFH vernetzte sich erfolgreich mit Partnerinstitutionen aus Wissenschaft, Wirtschaft, Gesellschaft und Politik, um Wissen, Erfahrungen und Technologien auszutauschen. Ziel ist, noch mehr Wirkung für den Kanton Bern und darüber hinaus zu erzielen. So beleuchtete etwa eine Veranstaltung zusammen mit der Akademie der Naturwissenschaften und der Wyss Academy die nachhaltige Raumentwicklung im Kanton Bern.

Mit gutem Beispiel voran

Die BFH möchte nachhaltige Lösungen nicht nur finden und vermitteln, sondern auch anwenden. Die BFH-Mensen setzen verstärkt auf biologisch angebaute Nahrungsmittel und reduzieren Food Waste. Neue Drucker und Optimierungen bei Heizung und Warmwasser trugen zur CO2-Reduktion bei. Ein Projekt zeigt den Weg auf, wie die BFH als Hochschule bis 2030 klimaneutral wird.

Vorreiterrolle ausbauen

Gemäss der Rating-Studie 2021 «Nachhaltigkeit an Schweizer Hochschulen» des WWF Schweiz gehört die BFH punkto Nachhaltigkeit bereits jetzt zu den ambitionierten Hochschulen der Schweiz. Trotz gutem Zeugnis stärkt die BFH weiter ihr Engagement und will ihre Vorreiterrolle ausbauen. «Der Nachhaltigkeitsbericht 2022/2023 gibt Rechenschaft darüber, was wir bereits tun. Unsere Ambition geht aber weit darüber hinaus. Wir setzen uns auch weiterhin in Lehre, Forschung und in Zusammenarbeit mit der Öffentlichkeit mit Nachdruck für die Erreichung der globalen Nachhaltigkeitsziele ein», so BFH-Rektor Prof. Dr. Sebastian Wörwag.

Anerkannte Methodik

Der Nachhaltigkeitsbericht für die Jahre 2022 und 2023 zeigt entlang elf so genannter «wesentlicher Themen», wie die BFH ihre Nachhaltigkeitsziele erreicht hat, und welche Ziele sie sich für die kommende Zweijahresperiode setzt. Verfasst wurde der Bericht in Übereinstimmung mit den GRI-Standards, die weltweit als Rahmen für Nachhaltigkeitsberichte dienen. Zudem wird der Beitrag der BFH zu den Sustainable Development Goals (SDGs) der UNO aufgezeigt.