Erfolgreicher Studienstart: 488 neue Gesundheits-Talente an der BFH

Mit dem Start des Herbstsemesters 2024 haben 488 Studierende ihr Studium am Departement Gesundheit der Berner Fachhochschule (BFH) aufgenommen. Davon haben 372 Studierende ein Bachelorstudium begonnen, während 116 den Schritt in ein Masterstudium wagen. Besonders hervorzuheben ist der neue Master-Studiengang Healthcare Leadership, der ab diesem Semester erstmals angeboten wird. Dieser Studiengang zielt darauf ab, die zukünftigen Führungskräfte im Gesundheitswesen optimal auf ihre anspruchsvollen Aufgaben vorzubereiten. «Die Komplexität des Gesundheitssystems stellt hohe Anforderungen an Führungspersonen», sagt die Direktorin des Departements Gesundheit Prof. Dr. Klazine van der Horst, «wir haben darum diesen befähigenden Studiengang zusammen mit unseren Partnern speziell für Gesundheitsfachpersonen entwickelt.» Der neue Master-Studiengang startete mit 13 Studentinnen.

Die Pflege ist mit 139 neuen Studierenden der grösste Bachelor-Studiengang am Departement Gesundheit. Zusammen mit dem BSc Physiotherapie wird die Pflege auch am Standort Basel angeboten: 73 Studierende beginnen hier ihr Studium im modernen Campus Bildung Gesundheit. Entsprechend erstreckt sich das Einzugsgebiet der Gesundheitsstudiengänge an der BFH auch in die Nordwestschweiz, wobei aber der Kanton Bern nach wie vor die meisten Studierenden stellt.

Die Geschlechterverteilung bleibt in den Gesundheitsstudiengängen eine Herausforderung. Der Männeranteil liegt weiterhin bei nur 13 Prozent. Der höchste Männeranteil hat der Master-Studiengang Physiotherapie mit 41 Prozent.

Die Anmeldezahlen sind stabil - angesichts des anhaltenden Personalmangels im Gesundheitswesen ist aber eine Zunahme notwendig. Im Rahmen der Pflegeinitiative hat die BFH darum eine Werbekampagne lanciert, um die Bachelor-Ausbildung Pflege zu fördern. Zudem arbeiteten die Verantwortlichen ständig an der Weiterentwicklung und Optimierung aller Studiengänge, um den Anforderungen des modernen Gesundheitswesens gerecht zu werden und den Bedarf an qualifizierten Fachkräften zu decken.