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Türöffner zur weiten Welt
05.06.2024 Urs Scheidegger, Gründungsmitglied des Teams Internationale Landwirtschaft (IL) und ehemaliger Leiter des Bachelor-Studiengangs, teilt seine Gedanken zum diesjährigen 30-jährigen Jubiläum der IL an der BFH-HAFL.
Urs Scheidegger ist ein vielbeschäftigter Mann. Zwar ist er vor vier Jahren offiziell in den Ruhestand getreten, aber als regelmässiger Gastdozent ist er immer noch stark engagiert. Er war massgeblich an der 20-Jahr-Feier beteiligt, wird aber die diesjährigen Feierlichkeiten am 11. Juni verpassen, da er auf dem Pacific Crest Trail von Mexiko nach Kanada wandern wird.
Als ehemaliger Leiter der Vertiefung Internationale Landwirtschaft (IL; 2008- 2010) und des Masterstudiengangs (2010-2019) blickt er zurück und teilt seine Ideen für die Zukunft. «Ein grosser Erfolg war die Konsolidierung der internationalen Landwirtschaft an der HAFL», sagt Scheidegger.
«Dies gipfelte im Jahr 2000 in der Lehrplanreform. Seither haben alle Agrarstudierenden einen gewissen Bezug zu IL-Themen. Und dann gibt es noch die Praktika, die wir vor 30 Jahren eingeführt haben: Die Studierenden arbeiten während sechs Monaten in einer Gastorganisation in einem Entwicklungsland.»
Die grössten Entwicklungen, die er während seiner 1993 begonnenen Amtszeit bei IL gesehen hat, betrafen die IT und die Lehrmethoden. «Als ich hier anfing,» sagt er, «teilten sich mehrere Personen einen Desktop-Computer – ohne Internet oder E-Mails. Ich sage den Studenten
immer wieder, dass eine Literaturrecherche, die sie heute für kompliziert halten, früher 20 mal so kompliziert war!»
Mit Blick auf die nächsten 30 Jahre hat er klare Vorstellungen für IL und die BFH-HAFL. «Ich wünsche mir, dass sich das IL weiterhin auf die Prinzipien der Nachhaltigkeit, der wirkungsorientierten Forschung und des Klimawandels konzentriert», sagt er. «Und ich hoffe, dass die HAFL weiterhin als bodenständige Institution wahrgenommen wird.»
Das komplette Interview auf Englisch finden Sie unter folgendem Link: