Hack4SocialGood – Innovationsworkshop für eine inklusive Digitalisierung

14.12.2020 Ein ganzes Wochenende lang haben Innovator*innen aus der Sozialen Arbeit und dem IT-Bereich gemeinsam an digitalen Projekten aus dem Sozialbereich gearbeitet. Die Projekte wurden von sozialen Organisationen als Challenges gestellt. Diese wurden von den Teilnehmer*innen alle online bearbeitet. Ein erster Blick auf die ausgezeichneten Projekte und einen stimmungsvollen Online-Event.

Damit die Potenziale des technologischen Wandels von möglichst allen Bevölkerungsschichten genutzt werden können, sollen diese Möglichkeiten auch von gemeinnützigen und sozialen Organisationen bearbeitet werden können. Häufig sind Fachpersonen des Sozialwesens jedoch zu wenig mit den technischen Möglichkeiten vertraut, während die Treiber des technologischen Wandels – die Data-Science-Spezialist*innen – die Anliegen des Sozialwesens nicht kennen. Diesbezüglich konnte der dreitägige Innovationsworkshop «Hack4SocialGood» eine wichtige Brücke schlagen. Der Event wurde von der Berner Fachhochschule in Kooperation mit Open Knowledge Foundation, sozialinfo.ch, Caritas Schweiz und der Universität Bern mit Unterstützung von Innosuisse durchgeführt.

Innovatives Online-Programm

Während drei Tagen fand ein vielseitiges Online-Programm von öffentlichen Referaten über Coaching-Sessions bis zu intensiven Hacking Hours statt. Für die lockere Haltung und Stimmung hinter dem Bildschirm wurde mit einem morgendlichen Online-Yoga oder einem Gastauftritt von Renato Kaiser gesorgt.

Verleihung des Jury- und Publikumspreises

Der Publikumspreis ging an das Projekt "Care Giver Portal" mit seinen konkreten Lösungen für eine grosse soziale Aufgabe – die optimale Pflege unserer ältesten Mitbürger*innen.

Der durch die Jury ausgezeichnete 1. Platz ging an das Projekt "Asylum Seekers' Profiles Visualization", das von der Ethnologin Annina Indermühle und Informatiker Johannes Hool beispielhaft interdisziplinär und ausgezeichnet bearbeitet wurde. Herzliche Gratulation!