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Leadership: In der freien Natur über Haltungen nachdenken
20.01.2025 Wer sich intensiv mit der eigenen Haltung auseinandersetzt, kann integrativ führen. Ein zweitägiges Retreat inmitten der Natur macht hierbei einen Anfang. Führungskräfte aus dem Sozial- und Gesundheitswesen reflektieren ihre Rolle und zukünftige Herausforderungen mit Blick auf Wälder und Felder.
Das Wichtigste in Kürze
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Der CAS Führungskompetenzen und Instrumente startet mit einem Retreatmodul in der Natur.
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Das Retreatmodul bietet eine einmalige Stimmung, fern vom hektischen Berufsalltag.
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Im Modul arbeiten Führungspersönlichkeiten unter erfahrener Begleitung an ihren Werten und festigen ihren persönlichen Führungsstil.
Im dampfend warmen Wasser des Hotpots mit Blick auf eine imposante Bergkulisse herrscht ausgelassene Stimmung. Hier tauschen sich die Teilnehmer*innen des CAS Führungskompetenzen und Instrumente über Erfahrungen, Herausforderungen und die schönen Seiten der vielfältigen Führungstätigkeiten aus. Der erste zweier Weiterbildungstage neigt sich dem Ende zu. Nach anspruchsvollen Reflexionsarbeiten über die individuellen Führungsstile und Führungswerte ist die gemeinsame Entspannung eine Wohltat. Aber von Anfang an ...
CAS Führungskompetenzen und Instrumente
Im CAS setzen Sie sich persönliche Entwicklungsziele und beschäftigen sich intensiv mit systemischen Führungsfragen, um Ihre anspruchsvollen Führungsaufgaben wahrzunehmen und Ihre Führungsrolle aktiv zu gestalten. Der nächste Start in diesen CAS ist im August 2025.
Besuchen Sie unsere Infoveranstaltung.
Erster Tag: Besonderheiten sozialer Organisationen
Nach der Anreise setzten sich die Teilnehmenden mit den Besonderheiten sozialer Organisationen auseinander. Ein theoretischer Input bestätigt die Erfahrungen vieler Teilnehmender, die ihre Führungsaufgabe wegen des Spannungsverhältnisses zwischen Leistungsbezüger*innen und Auftraggebenden als besonders anspruchsvoll erleben. Nebst strategischem Geschick erfordert die Führungstätigkeit im Sozial- und Gesundheitsbereich auch ein hohes Mass an ethischem Bewusstsein und das Wissen, wie die Fähigkeiten der Mitarbeitenden optimal eingesetzt werden können. Fragen wie «Mit welchen Aspekten von Führung hast du Schwierigkeiten?» oder «Wie würden Menschen in deinem Umfeld dein Führungsverhalten beschreiben?» regen die Teilnehmenden an, sich mit den Führungswerten auseinanderzusetzen, an denen sich ihr eigenes Handeln orientiert. Im Austausch werden die Überlegungen reflektiert und diskutiert, was eine neue Vorstellung davon schafft, wie ein künftiger Führungsstil aussehen könnte.
Unser Alltag hält immer wieder neue Überraschungen bereit – privat wie beruflich. Weiterbildungen können Orientierung bieten und mehr. Dies kann auch Spass machen. Durch einen Perspektivwechsel in der freien Natur gewinnen Sie neue Einsichten in Ihre Führungsrolle.
Zweiter Tag: Führungsaufgaben im Fokus
Nach einer erholsamen Nacht und einem ausgiebigen Frühstück stehen heute Führungsaufgaben im Fokus. Die Teilnehmenden diskutieren, wie sie diese Aufgaben in ihren Organisationen wahrnehmen und welchen Schwierigkeiten sie dabei begegnen. Ein besonderer Schwerpunkt heute: Wie kann ich in komplexen Situationen zu einer guten Entscheidung kommen? Verschiedene Entscheidungsmodelle werden präsentiert und mit Praxisbeispielen veranschaulicht. In Diskussionen, in denen auch kritisch nachgefragt wird, entwickeln die Teilnehmenden eigene Lösungsansätze, die auf ihren Praxisalltag massgeschneidert sind. Die Vielfalt der beruflichen Kontexte – von Pflege und Sozialer Arbeit bis hin zu Bibliothekswesen und Kirchgemeinden – bereichert die Diskussion, weil diese dazu anregt, neue Perspektiven einzunehmen.
Auf einer Wanderung durch den ruhigen Wald am Nachmittag gilt die Aufmerksamkeit verborgenen Einflüssen auf das Führungsverhalten. Es sind Fragen wie «Welche Person hat für dich eine Vorbildrolle in Bezug auf Führung?» und «In welchen Bereichen übernimmst du im Privaten Führungsaufgaben?». Die Fragen helfen, tiefere Einblicke in eigene Prägungen und Vorstellungen zu gewinnen. Gemeinsam sinnieren die Teilnehmenden über Erlebnisse und Erfahrungen, die ihren bisherigen Weg formten.
Heimreise mit Neuem im Gepäck
Der angeregte und bereichernde Erfahrungsaustausch, der nicht nur während der Weiterbildungseinheiten Platz hat, sondern bei Apéro und Abendessen noch vertieft wird, macht das Setting für die Teilnehmenden besonders attraktiv. Diese Abwechslung vom «normalen» Weiterbildungsalltag hat den Raum für Neues geöffnet. Die Teilnehmenden haben nun eine Vorstellung, auf welchem Weg sie die integrative Führung erreichen können und welche Wegweiser sie dabei beachten müssen. Nun wird es Zeit, aus dem Hotpot auszusteigen, sich abzutrocknen und mit neuem Wissen im Gepäck die Heimreise anzutreten. ▪
