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Der perfekte Mix aus Studium und Alpenzauber
23.01.2024 Der Studierendenaustausch zwischen den beiden Partnerhochschulen machte es möglich: Master-Studentin Julia Thielges aus Frankfurt am Main erlebte ein bereicherndes Herbstsemester an der BFH. Ein Einblick in ihre Motivation sowie ihre Eindrücke und Erkenntnisse.
Bereits während ihres Bachelor-Studiums hatte sie das Ziel, ein Auslandsemester zu absolvieren, um neue Erfahrungen zu sammeln und ihre Komfortzone zu verlassen: Julia Thielges aus Deutschland. Aus persönlichen Gründen musste dieses Vorhaben jedoch warten. Bis jetzt.
Inzwischen Master-Studentin, machte sich Julia Thielges auf die Suche nach einem Studienort im Ausland. Die Schweiz bot im Kooperationsmaster Soziale Arbeit mit Luzern, Bern und St. Gallen verschiedene Optionen. Letztlich fiel die Entscheidung auf Bern, auch aufgrund ihres Interesses für die hiesige Thematische Vertiefung «Organisation, Führung und Kooperation». Positive Erinnerungen aus ihrer Kindheit, insbesondere an das Skifahren, bestärkten sie in ihrer Entscheidung für die Schweiz als Studienort.
Julia Thielges
Julia C. Thielges ist die erste Studentin aus Frankfurt, die bei uns an der BFH von September 2023 bis Januar 2024 ein Incoming-Semester absolvierte. Thielges studiert im 3. Semester an der Frankfurt University of Applied Sciences «Forschung in der Sozialen Arbeit». Sie besuchte die Berner Vertiefungsmodule von Prof. Dr. Luise Menzi (Wandel) und Prof. Dr. Emanuela Chiapparini (Interdisziplinäre Zusammenarbeit) und zum Start die BFH-Summer School «Cross-cultural Communication and Diversity”. Ausserdem absolvierte sie im Rahmen von BFH Diagonal zusätzlich ein Modul zur Videoproduktion.
Prägende Erfahrungen im Modul «Wandel»
Besonders das Modul «Wandel» bei Dozentin Dr. Luise Menzi hat Julia Thielges beeindruckt. Es bietet ein Semester lang die Möglichkeit, verschiedene Institutionen im Hinblick auf eine bestimmte Fragestellung zu analysieren. Dadurch gewinnt man intensiven Einblick in die Organisationen, im Fall von Julia Thielges in die komplexe Welt der Freiwilligenarbeit beim UND Generationentandem in Thun.
Die Kombination aus theoretischem Input und der praktischen Anwendung in Form von Analysen und Interviews mit der Organisation führte zu nachhaltigem Lernen und weckte Lust auf mehr. Begleitend wurden Coachings angeboten, in denen Unsicherheiten geklärt und Ideen zur Weiterentwicklung konkret diskutiert werden konnten.
Die Kombination aus theoretischem Input und praktischer Anwendung schuf einen optimalen Lernerfolg – eine grossartige Bereicherung, die meinen persönlichen Horizont erweiterte und Lust auf mehr weckt.
Master in Sozialer Arbeit in der Schweiz
Mit dem gemeinsamen Master of Science in Sozialer Arbeit der Fachhochschulen Bern, Luzern und St. Gallen gewinnen Sie Zugang zu einem einzigartigen Netzwerk. Das Konzept integriert das Wissen dreier führender Hochschulen in ein Studium.
Türöffner zur sozialen Integration
An der BFH erlebte die Austauschstudentin aber nicht nur spannende Studieninhalte, sondern auch eine Atmosphäre herzlicher Unterstützung. Die BFH überzeugte sie durch ihre professionelle und engagierte Betreuung, angefangen bei regelmässigen Newslettern bis hin zu persönlichen Ansprechpartner*innen. Von individuellen Fragen bis hin zu Ratschlägen beim Modulwechsel bot die BFH persönliche Begleitung und zeigte sich als offene und unterstützende Hochschule.
Das Buddy-Programm erwies sich als Türöffner zu sozialer Integration. Die Suche über wgzimmer.ch führte nicht nur zu einer passenden und bezahlbaren Unterkunft, sondern schenkte ihr eine echte Freundin. Die Stadt Bern beeindruckte sie durch ihre Schönheit und die Nähe zur Natur. Die majestätischen Berge sowie unterstützende Programme für Austauschstudierende machten das Studiensemester zu einem Highlight.
Die BFH hat mich nicht nur akademisch, sondern auch menschlich abgeholt. Hier fand ich nicht nur Bildung, sondern eine Gemeinschaft.
Vielfalt, Kunst und Natur hautnah erleben
Besonders schwärmt Julia Thielges von der Vielfalt und Lebensqualität der Schweiz. Insbesondere schätzt sie die entspannte Atmosphäre und Herzlichkeit der Menschen . Kulturelle Veranstaltungen wie der «Zwibelemärit» haben einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Als Kunstliebhaberin hat sie verschiedene Museen besucht, darunter das Paul Klee Museum und das Kunstmuseum in Bern und Zürich. Sportliche Aktivitäten wie Sommerwanderungen, Schlittenfahren und Skifahren gehörten natürlich ebenso dazu.
’Es fägt’ auf vielen unterschiedlichen Ebenen.
Tipps für angehende Incoming-Studierende
Künftigen Incoming-Studierenden rät Julia Thielges, sich frühzeitig zu informieren und zu planen. Es sei wichtig, offen für interdisziplinäre Zusammenarbeit zu sein und in die schweizerische Kultur einzutauchen. Die nötige Flexibilität helfe, mit länderspezifischen Unterschieden besser umzugehen: «Mutig sein und Dinge ausprobieren ist wichtig, um das Beste aus dem Austauschsemester zu machen.»
Das Austauschstudium war nicht nur eine wertvolle Erfahrung, sondern auch Inspiration für die Zukunft: Eine Promotion in der Schweiz – angeregt von Dozentin Dr. Luise Menzi – könnte der nächste Schritt in Thielges Karriere sein.