INNOV-ORGAN-UM
Es wurden drei funktionstüchtige Prototypen für eine Orgel erstellt, die ihre Klangstärke mit zunehmendem Druck auf die Tasten verändert, was völlig neue Möglichkeiten in Technik und Ausdruck des Instruments eröffnet.
Steckbrief
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Beteiligte Departemente
Hochschule der Künste Bern
Technik und Informatik -
Institut(e)
Institut Interpretation
Institute for Human Centered Engineering (HuCE) - Forschungseinheit(en) Musikinstrumente
- Förderorganisation SNF
- Laufzeit 01.01.2003 - 31.08.2005
- Projektleitung Daniel Glaus
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Projektmitarbeitende
Prof. Daniel Debrunner
Hans-Eugen Frischknecht -
Partner
Kraul Peter
Röhrig Johannes - Schlüsselwörter Orgelwind, Klangstärke, Prototypen, Ventil
Ausgangslage
Entwickelt wurde die Orgel einerseits mittels herkömmlicher rein mechanischer Bauweise und andererseits unter Einbezug von neuster Technologie und Informatik. Dabei mussten geeignete Ventilformen gesucht werden, die eine stufenlose Regelung der in die Pfeife strömenden Luftmenge ermöglichten.
Vorgehen
Besondere Aufmerksamkeit haben die Projektmitarbeiter (Daniel Glaus auf musikalischer, Peter Kraul, Johannes Röhring und Daniel Debrunner auf instrumentenbaulicher Seite) in der Praxistauglichkeit des neuen Instrumententypus gesetzt. Die neu entwickelten Prototypen wurden jeweils in zahlreichen Konzerten vorgestellt. Es wurden Kompositionsaufträge vergeben, welche die wörtlich unerhörten Möglichkeiten des INNOV-ORGAN-UM ausnutzten (Hans Eugen Frischknecht, Jürg Lindenberg, Juhee Chun).
Ergebnisse
Das Projekt hatte ein breites Echo in der Scientific Community und in der Öffentlichkeit (Symposien, Artikel in Fachzeitschriften, Interviews, Radio- und Fernsehberichterstattung). 2006 erschien in Buchform eine Vorstellung des Gesamtprojekts: Frischer Wind, fresh wind – Die Forschungsorgeln der Hochschule der Künste Bern, hg. Michael Eidenbenz, Daniel Glaus, Peter Kraut, PFAU-Verlag, Saarbrücken.