Ambulante Alterspflege und Altershilfe
Die demographische Alterung der Bevölkerung lässt für die nächsten Jahre einen zunehmenden Bedarf an Pflegeleistungen für alte Menschen erwarten. Es stellt sich die Frage, wer welche Bereiche der Betreuung zukünftig übernehmen wird.
Steckbrief
- Beteiligte Departemente Soziale Arbeit
- Institut(e) Institut Alter
- Förderorganisation Andere
- Laufzeit 01.01.2008 - 20.12.2011
- Projektleitung Prof. Dr. Robert Fluder
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Projektmitarbeitende
Arianne Cisneros
Prof. Dr. Sabine Hahn
Prof. Dr. Matthias Riedel
Prof. Dr. Jonathan Bennett
Prof. Dr. Robert Fluder
Thomas Schwarze
Simon Foppa
Michèle Métrailler - Schlüsselwörter ambulante Pflege, Angehörigen- und Freiwilligenarbeit, Bestandesaufnahme Pflegebedarf
Ausgangslage
Das Projekt bewegt sich in der Schnittstelle von nichtberuflicher und professioneller Pflege. Aus Sicht aller Beteiligten, insbesondere der Pflegeempfänger, erfasst es Umfang, Leistungsfähigkeit und Kooperationsformen der ambulanten Pflege.
Vorgehen
In 2 Modulen werden Umfang und Formen der aktuell erbrachten ambulanten Pflege- und Unterstützungsleistungen erfasst. Modul 1 leistet eine Bestandesaufnahme aus Sicht der Pflegeempfänger. Der Pflegebedarf und die Leistungsfähigkeit verschiedener Betreuungsformen werden erhoben. In einer Befragung unter Vertretern aller an der ambulanten Pflege beteiligten Gruppen werden Fragen der Kooperation und der Unterstützung der Freiwilligen- und Angehörigenarbeit diskutiert (Modul 2).
Ergebnisse
In der Studie wurden die Pflege- und Unterstützungsleistungen von 712 zuhause lebenden älteren Menschen durch Interviews erfasst. Trotz flächendeckendem SPITEX-Angebot wird der grösste Teil der Unterstützung durch Angehörige (v.a. Partnerinnen/Partner und Töchter) geleistet. Personen mit hoher Pflegebedürftigkeit können dann zuhause leben, wenn sich ein Partner oder eine Partnerin um sie kümmert. Das soziale Netzwerk trägt wesentlich zur Lebenszufriedenheit und psychischen Ge
Ausblick
Im Rahmen im Sommer 2012 erscheinenden Buchpublikation und einer am 6. September 2012 stattfindenden Tagung in Bern (Schwarztorstrasse 48) werden die Ergebnisse der Öffentlichkeit vorgestellt.