Partizipation in Parteien

Politische Parteiarbeit beruht wesentlich auf Freiwilligenarbeit. Im Projekt wird untersucht, welche Rolle dabei die Mitgliederkommunikation einnimmt, inwiefern in diesem Kontext IKT eingesetzt werden und wo deren Potential liegt.

Steckbrief

  • Beteiligte Departemente Wirtschaft
  • Institut(e) Institut Public Sector Transformation (IPST)
  • Forschungseinheit(en) Digital Democracy
  • Förderorganisation SNF
  • Laufzeit 01.01.2009 - 31.07.2011
  • Projektleitung Alessia Neuroni
  • Projektmitarbeitende Marianne Fraefel
  • Partner Institut für Kommunikations- und Medienwissenschaften (ikmb) - Universität Bern
  • Schlüsselwörter Partei, Online-Kommunikation, Wahlkampfkommunikation, Freiwilligenarbeit, E-Partizipation

Ausgangslage

Erhebung der Nutzungsformen und Analyse des Potentials von IKT für die Kommunikation und Organisation von Parteien

Vorgehen

Welchen Stellenwert nehmen Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) im Verhältnis zu klassischen Kommunikationskanälen und –formen ein? Wo liegen die Unterschiede, wo liegt das Innovationspotential? Welche IKT werden gegenwärtig in der Parteikommunikation genutzt? Inwiefern fördert ihr Einsatz die Mobilisierung von Parteisympathisant*innen und -mitgliedern? Zielt er auf Information oder werden interaktive und partizipationsfördernde Potenziale erfolgreich genutzt?

Ergebnisse

Schweizer Parteien auf kantonaler und lokaler Ebene nutzten Online-Kommunikation im Wahlkampf 2009/10. Medienspezifische Potentiale wurden dabei nicht systematisch ausgeschöpft und der Einsatz von Social Media war eher experimentell. Die Parteibasis hält einen professionellen Webauftritt für sehr wichtig. Parteiwebsites werden genutzt und mehrheitlich positiv bewertet. Der Einsatz von IKT hat ein gewisses Mobilisierungspotential, v.a. bei Jüngeren.

Ausblick

Weitere Ergebnisse sowie die Daten des Projekts können ab 2013 bei der FORS eingesehen werden: http://www2.unil.ch/fors/