Digitale Literatur
Die Digitalisierung der Schriftkultur hat das Schreiben grundlegend verändert. Wichtige Dokumente aus dem literarischen Arbeitsprozess, die für die Interpretation der Werke grundlegend sind, drohen verloren zu gehen.
Steckbrief
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Beteiligte Departemente
Hochschule der Künste Bern
Technik und Informatik - Institut(e) Institut Interpretation
- Forschungseinheit(en) Aufführung und Interpretation
- Förderorganisation BFH
- Laufzeit 01.02.2009 - 31.01.2010
- Projektleitung Urs Richle
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Projektmitarbeitende
Julia Büchel
Prof. Rolf Jufer
Martin Schopfer
Simon Tschachtli
Alexander Wenzel -
Partner
Schweizerisches Literaturarchiv SLA
AdS Autorinnen und Autoren der Schweiz - Schlüsselwörter Literatur, Archivierung
Ausgangslage
Digitale Textzeugen und elektronische Korrespondenz drohen durch Digitalisierung verloren zu gehen. Es soll eine auf Autoren zugenschnittene Lösung für die Verwaltung, Sicherung und Archivierung literarischer Werke erarbeitet werden.
Vorgehen
Die Digitalisierung der Schriftkultur hat das Schreiben verändert. Wichtige Dokumente aus dem literarischen Arbeitsprozess, die für die Interpretation der Werke grundlegend sind, drohen verloren zu gehen. Das Projekt Digitale Literatur untersucht diesen neuen Schreibprozess und entwickelt auf Autoren zugeschnittene Lösungen, um die Genese aktueller literarischer Werke der wissenschaftlichen Forschung und Interpretation zugänglich zu machen.
Ergebnisse
Wir haben einen Prototypen einer Software entwickelt, der SchriftstellerInnen die Arbeit erleichtern soll aber auch die Möglichkeit bietet, Dokumente aus dem Arbeitsprozess eines Werks abzuspeichern und aufzubewahren.
Ausblick
Für Autoren besteht ein ganz spezifisches Bedürfnis für die Archivierung von Dokumenten. Der ADS verfolgt die vorgeschlagenen Lösungswege weiter. Die HKB könnte auch eine umfassendere Archivierungslösung für Künstler entwickeln.