Erschliessung Sammlung Burri
Die von Karl Burri (1921–2003) aufgebaute Sammlung von mehreren hundert historischen Blech- und Holzblasinstrumenten vorwiegend des 19. Jahrhunderts wird in ein modernes «aktives Museum» überführt
Steckbrief
- Beteiligte Departemente Hochschule der Künste Bern
- Institut(e) Institut Interpretation
- Forschungseinheit(en) Musikinstrumente
- Förderorganisation Innosuisse
- Laufzeit 01.12.2010 - 30.11.2012
- Projektleitung Martin Skamletz
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Projektmitarbeitende
Konrad Burri
Rosemarie Burri
Martin Mürner
Dr. Adrian von Steiger
Dr. Roman Brotbeck
Graziella Contratto Angleraux
Dr. Stefan Wülfert -
Partner
Klingendes Museum
Bundesamt für Berufsbildung und Technologie
Ausgangslage
Die von Karl Burri (1921–2003) aufgebaute und in einem Museum in Zimmerwald und Bern zugänglich gemachte Sammlung von mehreren hundert historischen Blech- und Holzblasinstrumenten vorwiegend des 19. Jahrhunderts gehört weltweit zu den grössten Kollektionen ihrer Art und stellt unter ihnen insofern eine Besonderheit dar, als ihre Instrumente für interessierte Musikerinnen und Musiker immer zugänglich waren und gespielt oder sogar ausgeliehen werden durften. So wurden u.a. auch die ersten DORE-Forschungsprojekte des Forschungsschwerpunktes Interpretation der Hochschule der Künste Bern (HKB) zu Blasinstrumenten des 19. Jahrhunderts (Ophikleiden, Klappentrompeten) erst durch den Zugang zu Instrumenten aus diesem Fundus möglich.
Vorgehen
Das vorliegende Projekt einer zeitgemässen Erschlies- sung der Sammlung Burri will diesem Grundgedanken der Zugänglichkeit für Praxis und Forschung treu bleiben und zugleich die Überführung des Bestandes in ein modernes «aktives Museum» konzeptionell vorbereiten – unter Berücksichtigung konservatorischer, museumspädagogischer, instrumentenkundlicher und aufführungspraktischer Aspekte. Es wird in enger Zusammenarbeit mit den Erben von Karl Burri, den Fachbereichen Musik sowie Konservierung und Restaurierung der HKB sowie internationalen Experten durchgeführt.