Offene Kinder- und Jugendarbeit in Bern
Die offene Kinder- und Jugendarbeit hat sich in der Schweiz seit den 1980er Jahren zu einem sehr heterogenen Arbeitsfeld der Sozialen Arbeit entwickelt. Eine Übersicht über Angebote und Methoden im Kanton Bern fehlte.
Steckbrief
- Beteiligte Departemente Soziale Arbeit
- Institut(e) Institut Kindheit, Jugend und Familie
- Förderorganisation BFH
- Laufzeit 01.10.2010 - 31.08.2012
- Projektleitung Prof. Katharina Haab Zehrê
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Projektmitarbeitende
Daniel Iseli
Sanna Antonia Frischknecht - Partner Gesundheits-, Sozial- und Integrationsdirektion (GSI)
- Schlüsselwörter offene Kinder- und Jugendarbeit, Bestandesaufnahme, Kanton Bern
Ausgangslage
Das Projekt sollte einen groben Überblick über verschiedene Angebotsprofile der offenen Kinder- und Jugendarbeit im Kanton Bern liefern. Die aktuellen Funktionsweisen, Organisationsmodelle und Kooperationsformen sollten aufgezeigt werden.
Vorgehen
In einer ersten Etappe wurden basierend auf den Reporting-Daten 2010 der kantonalen Gesundheits- und Fürsorgedirektion GEF die vorhandenen Angebote und ihre Ausgestaltung in den Gemeinden ermittelt. Weiter wurden drei ausgewählte Gemeinden im Rahmen von Fallstudien vertiefter analysiert, wobei primär qualitative Forschungsmethoden zum Einsatz kamen.
Ergebnisse
Es konnte erstmals ein systematischer Überblick über Angebote und Arbeitsweisen der OKJA im Kanton Bern erstellt werden. Die Ergebnisse bestätigten, dass es sich um ein sehr heterogenes Feld handelt. Die Fallanalysen zeigten, dass die geforderte Wirkungs- und Outputorientierung eine breite Palette an Strategien in der Praxis der OKJA hervorbringt. Die Stellen sind gefordert, Strategien zu finden, welche ihrem Kontext entsprechen und dem Selbstverständnis nicht widersprechen
Ausblick
Ein Kurzbericht des Forschungsprojektes ist in Ausarbeitung. Ein praxisorientierter Artikel zu den Resultaten der Studie ist in Planung. Mittelfristiges Ziel ist die Durchführung eines weiteren Online-Reportings im Auftrag der GEF.