Innovationsprozesse
Die Innovationsforschung geht traditionell von zwei verschiedenen Strategien aus: der push- und der pull-Strategie. Mit der Forschung zu design-basierten Innovationen zeichnet sich nun eine dritte, vielversprechende Alternative ab.
Steckbrief
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Beteiligte Departemente
Hochschule der Künste Bern
Wirtschaft - Institut(e) Institut Innovation and Strategic Entrepreneurship (IISE)
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Forschungseinheit(en)
Social Design
Low-end Innovation - Förderorganisation BFH
- Laufzeit 01.01.2011 - 31.03.2013
- Projektleitung Prof. Dr. Nada Endrissat
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Projektmitarbeitende
Prof. Robert Lzicar
Prof. Dr. Kim Oliver Tokarski
Prof. Dr. Nada Endrissat - Partner BelEpok
- Schlüsselwörter Innovation, design-driven, boundary objects, Professionsgrenzen, Zusammenarbeit
Ausgangslage
Am Beispiel einer design-basierten Produktentwicklung soll das Potential von Kunst und Design für die Innovationspraxis in Unternehmen heraus gearbeitet werden.
Vorgehen
Das Projekt begleitet empirisch die Entwicklung eines design-basierten Produkts und greift dabei theoretisch auf die aktuelle Diskussion zu design-basierten Innovationen, boundary objects und ästhetischem Wissen zurück. Die Erkenntnisse sollen zu Handlungsempfehlungen und neuen Praktiken in der Innovationspraxis von Unternehmen führen.
Ergebnisse
Design-basierte Objekte (wie beispielsweise visuelle Konzepte) spielen bei interdisziplinärer Zusammenarbeit eine zentrale Rolle. Sie vermitteln über Professionsgrenzen hinweg Wissen und können bei der Bedeutungsgenerierung von neuen Produkten eine aktive Rolle übernehmen.
Ausblick
Ein Nachfolgeprojekt (Antragsgvolumen 330'000 CHF) wurde beim SNF eingereicht. Erste Beratungsdienstleistungen (im Volumen von 8'000 CHF) konnten realisiert werden, weitere DL-Produkte sind in der Entwicklung.