Konfliktinterventionen
Verbale und auch körperliche Konflikte zwischen Patienten/Besucher sowie Mitarbeitenden von Akutspitälern kommen relativ häufig vor. Das Projekt will Hintergründe zum Konfliktverhalten erforschen und Empfehlungen zur Deeskalation geben.
Steckbrief
- Beteiligte Departemente Gesundheit
- Institut(e) Pflege
- Forschungseinheit(en) Innovationsfeld Psychische Gesundheit und Psychiatrische Versorgung
- Förderorganisation Andere
- Laufzeit 01.12.2013 - 30.09.2016
- Projektleitung Prof. Dr. Dirk Richter
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Projektmitarbeitende
Karin Peter
Prof. Dr. Sabine Hahn - Partner Unfallkasse Nordrhein-Westfalen
- Schlüsselwörter Aggressive Konflikte, Pflege, Akutspital, Deeskalation
Ausgangslage
Das Projektziel besteht in der Entwicklung von auf das Setting Akutspital angepassten Empfehlungen zur Konfliktintervention.
Vorgehen
Es werden qualitative und quanitative Methoden zur Datenerhebung angwendet und Empfehlungen ausgearbeitet. Die Studie findet in verschiedenen Akutspitälern in Nordrhein-Westfalen/Deutschland statt.
Ergebnisse
Es wurde ein Online-Survey sowie Fokusgruppeninterviews in zwei deutschen Kliniken durchgeführt. Die Ergebnisse zeigten, dass die Aggressionsereignisse überwiegend verbal erfolgten und häufig Patienten mit psychischen Problemen involviert waren.
Ausblick
Die Empfehlungen lauten, Risikofaktoren zu ermitteln und gezielte präventive Massnahmen abzuleiten, das Schulungsangebot zu erweitern, die Sicherheitsmassnahmen und die Positionierung bzgl. Aggression zu verbessern.