Leitlinien Demenz und Sehbehinderung
Die besonderen Bedürfnisse von Menschen mit einer Demenzerkrankung und einer Seh-/Hörsehbeeinträchtigung in Pflege, Betreuung und Heilpädagogik werden oft nicht erkannt und können nicht befriedigt, was zu verminderter Lebensqualität führt.
Steckbrief
- Beteiligte Departemente Soziale Arbeit
- Institut(e) Institut Alter
- Förderorganisation Andere
- Laufzeit 22.01.2015 - 31.12.2015
- Projektleitung Prof. Dr. Regula Blaser
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Projektmitarbeitende
Cécile Therese Neuenschwander
Stefanie Becker
Prof. Dr. Regula Blaser
Michèle Métrailler
Regine Fankhauser - Schlüsselwörter Demenz, Sehbehinderung, Betreuung, Leitlinien
Ausgangslage
Es sollen Leitlinien zur good practice erarbeitet werden, die eine adäquate Pflege und Betreuung von Menschen mit einer Seh-/Hörsehbeeinträchtigung und einer Demenzerkrankung in allen Settings der Pflege, Betreuung, Heilpädagogik befördern.
Vorgehen
Die gängigen Konzepte sowohl in der Demenzbetreuung als auch im Seh-/Hörsehbehindertenwesen werden auf ihre Anwendbarkeit für Menschen mit einer entsprechenden Doppeldiagnose überprüft. Aus den Erkenntnissen werden konzept-unabhängige Leitlinien für eine good practice in der Pflege, Betreuung und Heilpädagogik von demenzkranken seh-/hörsehbehinderten Personen zusammen mit ExpertInnen erarbeitet mit dem Ziel der Förderung der Lebensqualität der Betroffenen.
Ausblick
Die Leitsätze sollen über verschiedene Kanäle in der Praxis bekannt gemacht und zur Umsetzung gebracht werden, damit die spezielle Situation der Betroffenen erkannt und im Alltag adäquat berücksichtigt werden kann.