Quick-Scan Qualität Soziale Dienste
Die BFH wurde von der Gesundheits- und Fürsorgedirektion des Kantons Bern beauftragt, ein Instrument zu entwickeln, mit dem die intern beeinflussbaren, kostenrelevanten Faktoren eines Sozialdienstes analysiert und optimiert werden können.
Steckbrief
- Lead-Departement Soziale Arbeit
- Institut Institut Organisation und Sozialmanagement
- Förderorganisation Andere
- Laufzeit 01.01.2015 - 31.12.2016
- Projektverantwortung Daniel Iseli
- Projektleitung Daniel Iseli
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Projektmitarbeitende
Roger Pfiffner
Prof. Melanie Germann
Prof. Salvatore Cruceli
Prof. Dr. Simon Raphael Steger - Schlüsselwörter Sozialdienst, Sozialhilfe, Bonus-/Malus-System
Ausgangslage
Entwicklung des Instrumentes und Durchführung für Malus-Sozialdienste
Vorgehen
Das Instrument ermöglicht qualitative und quantitative Qualitäts- und Leistungsaspekte der Tätigkeit in der Sozialhilfe zu erfassen, zu überprüfen, Stärken und Schwächen in einer Online-Befragung der Mitarbeitenden zu analysieren (Selbstbeurteilung) sowie Kennzahlen in einem Benchmark zu vergleichen. In der Folge werden dem Sozialdienst Handlungsempfehlungen zur Verbesserung der Kosteneffizienz unterbreitet
Ergebnisse
Die BFH hat im Auftrag der Kant. Gesundheits- und Fürsorgedirektion insgesamt 14 Sozialdienste analysiert. Es wurde ein Synthesebericht verfasst, der vom Kant. Sozialamt herausgegeben wird und konkrete Handlungsempfehlungen für Sozialdienste enthält. Dabei geht es beispielsweise um eine volle Auslastung der Stellenprozente, kollegiale Beratungen oder verstärkte Kontrolle im Aufnahmeverfahren. Eine Kurzfassung des Berichts findet sich auf der Website.
Ausblick
Als Nachfolgeprojekt wurde 2016 das Forschungs- und Entwicklungsprojekt "Nachhaltige Ablösung in der Sozialhilfe" im BREF-Programm"Soziale Innovation" der Gebert Rüf Stiftung gestartet.