SHAPE-D
Es wird untersucht, wie die professionellen Handlungskompetenzen von Pflegenden für einen adäquaten Umgang mit Menschen mit Demenz gestärkt werden können. Dabei steht die subjektiv relevante Erfahrung im konkreten Handeln im Fokus.
Steckbrief
- Beteiligte Departemente Soziale Arbeit
- Institut(e) Institut Alter
- Förderorganisation Andere
- Laufzeit 21.01.2015 - 18.09.2017
- Projektleitung Prof. Dr. Regula Blaser
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Projektmitarbeitende
Prof. Dr. Regula Blaser
Daniela Wittwer
Stefanie Becker
Jeanne Berset - Schlüsselwörter Demenz, Pflege, Handlungskompetenz, Weiterbildung, Institutionen der Langzeitpflege
Ausgangslage
Es sollen ein Instrument zur Erfassung der Handlungskompetenzen Pflegender und eine darauf basierende Intervention entwickelt werden. Sie sollen Grundlage für die Bereitstellung eines neuen, bisher einmaligen Qualifizierungsangebots bilden.
Vorgehen
Es werden die aktuellen Handlungskompetenzen Pflegender erfasst und ihrer Abweichung vom aktuellen „Goldstandard“ in der Demenzpflege beurteilt. Aus diesen Ergebnissen wird einerseits ein standardisiertes Instrument zur Erfassung der Handlungskompetenzen Pflegender, andererseits eine Sensibilisierungsmassnahme zur Stärkung dieser Handlungskompetenzen entwickelt. Die Sensibilisierungsmassnahme wird auf ihre Wirksamkeit überprüft und den Ergebnissen entsprechend optimiert.
Ergebnisse
Der im Projekt entwickelte Fragebogen bildet die Handlungskompetenzen der Pflegepersonen zuverlässig ab und unterscheidet zwischen den Kompetenzen der unterschiedlichen Funktionsstufen. Das entwickelte Trainingsprogramm zur Stärkung der Handlungskompetenzen hat sich sowohl in den erhobenen qualitativen als auch quantitativen Daten als kurz- und mittelfristig wirksam erwiesen.
Ausblick
Zur Publikation des Fragebogens ist das Projektteam mit einem Verlag im Gespräch. Für das Training werden Konzepte zur Implementierung aktuell erarbeitet. Sowohl der Fragebogen als auch das Training sollen für Institutionen zugänglich sein.