ANQ Nat. Prävalenzmessung 2019
Die BFH Gesundheit organisiert die nationale Prävalenzmessung Sturz und Dekubitus, d.h. die Messkoordination und die nationale spitalvergleichende Datenanalyse, zwecks Veröffentlichung dieser Qualitätsdaten durch ANQ.
Steckbrief
- Beteiligte Departemente Gesundheit
- Institut(e) Pflege
- Forschungseinheit(en) Innovationsfeld Qualität im Gesundheitswesen
- Förderorganisation Andere
- Laufzeit 01.11.2018 - 31.08.2022
-
Projektleitung
Niklaus Stefan Bernet
Dr. Silvia Thomann -
Projektmitarbeitende
Rahel Röösli
Leonie Roos
Seraina Theresia Berni
Karin Thomas
Antonia Baumgartner
Prof. Dr. Dirk Richter
Niklaus Stefan Bernet
Prof. Dr. Sabine Hahn
Margarithe Schlunegger -
Partner
ANQ Nationaler Verein für Qualitätsentwicklung in Spitälern und Kliniken
Maastricht University, LPZ
Haute école de santé Fribourg
SUPSI - Scuola universitaria professionale della Svizzera italiana - Schlüsselwörter Prävalenz, Dekubitus, Sturz, Spital, Qualitätsmessung, Risikoadjustierung, ANQ
Ausgangslage
Die nationale Prävalenzmessung 2019 hat zum Ziel, die Pflegequalitätsindikatoren Sturz und Dekubitus als Ergebnisindikatoren (Prävalenz) in den Spitälern der Schweiz flächendeckend zu untersuchen und zu beschreiben.
Vorgehen
Seit Messbeginn im Jahr 2011 wird die Methode der Universität Maastricht (International Prevalence Measurement of Quality of Care) eingesetzt. Die BFH wirkt im Rahmen der internationalen Forschungsgruppe aktiv an der Weiterentwicklung der Methode mit. Sie ist zuständig für die dreisprachige Aufbereitung der Fragebogen zu den Indikatoren Sturz und Dekubitus sowie den freiwilligen Indikatoren Mangelernährung, Freiheitseinschränkende Massnahmen und Dekubitus Kinder.
Ergebnisse
Die Methode LPZ 2.0 ist dreisprachig aufbereitet. Nationale Vergleichsberichte mit deskriptiven Aussagen auf Struktur-, Prozess- und Ergebnisebene sowie risikoadjustierte Aussagen zur nosokomialen (im Spital erworbene) Dekubitusprävalenz und zur Prävalenz von Sturzereignissen in den Schweizer Spitälern liegen vor. Die Verwendung der gleichen Methode in diversen Europäischen Ländern ermöglicht den internationalen Vergleich der Prävalenzraten.
Ausblick
Der nationale Vergleichsbericht inkl. risikoadjustierte Ergebnisse wird ca. per Oktober 2020 auf der ANQ Webseite veröffentlicht (www.anq.ch). Die Ergebnisse sollen die Qualitätsentwicklung unterstützen und Vergleichsmöglichkeiten schaffen.