Erfolgsfaktoren von Innovationsnetzwerken für den Wissensaustausch
Das Projekt untersucht die Voraussetzungen und Wirkungsmechanismen für einen erfolgreichen Wissensaustausch zwischen Forschung und Praxis sowie für die darauf aufbauende optimale Verwertung von neuem Wissen in der Praxis.
Steckbrief
- Beteiligte Departemente Hochschule für Agrar-, Forst- und Lebensmittelwissenschaften
- Institut(e) Wissenssysteme und Wissensaustausch
- Forschungseinheit(en) Wissenssysteme und Wissensaustausch
- Förderorganisation Schweizerische Eidgenossenschaft (Bundesverwaltung)
- Laufzeit (geplant) 01.02.2020 - 31.01.2022
- Projektleitung Prof. Dr. Bruno Häller
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Projektmitarbeitende
Prof. Dr. Bruno Häller
Prof. Robert Lehmann
Dr. Mirjam Pfister
Dr. Christine Jurt Vicuña Muñoz
Johannes Brunner
Eléonore Tran
Stefan Dubach - Partner Bundesamt für Landwirtschaft BLW
- Schlüsselwörter Wissensaustausch, Innovationsnetzwerke, Erfolgsfaktoren, Beratung, Wissenssystem
Ausgangslage
«Vorhandenes Wissen wird nicht umgesetzt». Regelmässig ist diese Aussagen von Vertretern der landwirtschaftlichen Praxis, aber auch von anderen Akteuren im LIWIS zu hören. Diese Aussage kann ganz unterschiedliche Ursachen haben und umfasst einen weiten Themenkreis: A) Welche Erwartungen hat die Praxis an die Forschung, oder breiter gefasst: welche Erwartungen haben die Akteure im Wissenssystem an den Wissensaustausch? B) Welche Faktoren und Mechanismen wirken beim Wissensaustausch und der darauf aufbauenden Verwertung von neuem Wissen in der Praxis in der Form von Innovationen fördernd, welche hemmend? C) Welche Indikatoren können zur Planung und Beurteilung eines erfolgreichen Wissensaustauschs und der darauf aufbauenden Verwertung von neuem Wissen in der Praxis beigezogen werden? Die Anforderungen an die Leistungen der Landwirtschaft unterliegen einem steten Wandel und bedingen damit, dass sich diese den neuen Gegebenheiten anpasst. Folglich stehen auch alle anderen Akteure im LIWIS vor der dauernden Herausforderung, den eigenen Beitrag im System an diese Veränderungen und Entwicklungen anzupassen. Die Diskussion um Aufgaben und Wirkung von Forschung, aber auch von Lehre und Beratung, sind ein deutliches Indiz für diese Anpassungsprozesse. Ein System wie das LIWIS hat jedoch viele Akteure und keine absolute (hierarchische) Steuerung und entwickelt seine Prioritäten und Vorgehensweisen aus dem gegenseitigen Austausch und den individuellen Zielsetzungen.