Gämsen-Monitoring Augstmatthorn: Auswertung & Publikation
Analyse der Populationsdynamik und Lebensraumnutzung von Gämsen anhand langjähriger Monitoring-Daten im eidgenössischen Jagdbanngebiet Augstmatthorn.
Steckbrief
- Beteiligte Departemente Hochschule für Agrar-, Forst- und Lebensmittelwissenschaften
- Institut(e) Multifunktionale Waldwirtschaft
- Forschungseinheit(en) Waldökosystem und Waldmanagement
- Förderorganisation Schweizerische Eidgenossenschaft (Bundesverwaltung)
- Laufzeit (geplant) 01.07.2021 - 31.12.2023
- Projektleitung Dr. Christian Willisch
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Projektmitarbeitende
Dr. Christian Willisch
Dr. Nelson Marreros - Schlüsselwörter Gämsen, Monitoring, Analysen, Populationsdynamik, Lebensraumnutzung, Eidgenössisches Jagdbanngebiet Augstmatthorn
Ausgangslage
Seit mehreren Jahren wird im gesamten Alpenbogen ein erheblicher Rückgang der Gämspopulationen beklagt. Die Stärke dieser Rückgänge und deren Ursachen sind weitgehend ungeklärt. Mithilfe der langjährigen Monitoring-Daten der Gämspopulation im eidgenössischen Jagdbanngebiet Augstmatthorn (Kanton Bern) sollen grundlegende Erkenntnisse zur langfristigen Entwicklung und möglicher Einflussfaktoren von Gämsbeständen erarbeitet werden. Angesichts eines starken Anstiegs des menschlichen Nutzungsdrucks im eidgenössischen Jagdbanngebiet soll zudem evaluiert werden, ob dies zu einer veränderten Lebensraumnutzung der Gämsen geführt haben könnte.
Vorgehen
Basierend auf den umfangreichen Erhebungen zu den Gämsen Augstmatthorn, welche seit 1990 jeweils im Sommer und Herbst durchgeführt worden sind, wird die zeitliche Entwicklung der Population untersucht. Evaluiert wird insbesondere, ob der Bestand in den vergangenen Jahrzehnten rückläufig gewesen ist und inwiefern äussere und innere Faktoren dafür verantwortlich gewesen sind. Aufgrund der Tatsache, dass die Standorte, an denen die Gämsen während den Erhebungen beobachtet worden sind, jeweils auf Karten festgehalten worden sind, kann dieser Datensatz ebenfalls für einfache Raumnutzungsanalysen verwendet werden.