Posmo Mobilitätsdatenmarkt
Entwicklung eines Sicherheitskonzepts für den Verkauf von Mobilitätsdaten
Steckbrief
- Beteiligte Departemente Technik und Informatik
- Institut(e) Institute for Data Applications and Security (IDAS)
- Forschungseinheit(en) IDAS / Identity and Access Management (IAM)
- Förderorganisation Innosuisse
- Laufzeit 01.09.2021 - 30.06.2022
- Projektleitung Prof. Dr. Annett Laube
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Projektmitarbeitende
Baumann Dominic
Lukas Ith - Partner Genossenschaft Posmo Schweiz
Ausgangslage
Die Genossenschaft POSMO (POSitive MObility) sammelt mit der Posmo One Mobile App Mobilitätsdaten ihrer Genossenschafter*innen. Die so gesammelten Daten sollen als Entscheidungsgrundlage für die Gestaltung einer nachhaltigeren Mobilität benutzt werden und dafür an Dritte (z.B. Forschung, Stadtentwicklung oder Mobilitätsplanung) verkauft werden. Speziell an POSMO ist die Datentransparenz. Die Genossenschafter*innen verwalten ihre Daten selber. Ausserdem können sie jederzeit einsehen, an wen welche Daten verkauft werden und entsprechend Einfluss nehmen. Da es möglich ist, aus den gesammelten Mobilitätsdaten Rückschlüsse auf Einzelpersonen zu ziehen, sind die Daten sehr sensibel. Deshalb soll sichergestellt werden, dass die Daten der Genossenschafter*innen geschützt werden und Käufer*innen der Daten nicht durch geschickte Anfragen Informationen über Einzelpersonen gewinnen können.
Vorgehen
Zusammen mit POSMO entwickeln Forschende vom Institute for Data Applications and Security IDAS ein Sicherheitskonzept zum Verkauf der Mobilitätsdaten. Potenziellen Käufer*innen wird ein synthetisierter Datensatz zur Verfügung gestellt, auf welchem diese eine Datenabfrage vorbereiten können. Diese Abfrage soll dann automatisch geprüft werden. Dabei soll sichergestellt werden, dass weder durch einzelne oder mehrfache Abfragen Rückschlüsse auf Einzelpersonen möglich sind. Somit soll die Privatsphäre der Genossenschafter*innen jederzeit geschützt sein.