Spatenprobe Schweizweit

Die Spatenprobe ist eine bewährte Methode zur Beurteilung von Böden. In der Praxis hat sie jedoch aus verschiedensten Gründen an Popularität eingebüsst.

Steckbrief

  • Beteiligte Departemente Hochschule für Agrar-, Forst- und Lebensmittelwissenschaften
  • Institut(e) Agronomie
  • Forschungseinheit(en) Boden und Geoinformation
  • Förderorganisation Schweizerische Eidgenossenschaft (Bundesverwaltung)
  • Laufzeit (geplant) 01.07.2021 - 30.09.2024
  • Projektleitung Liv Anna Kellermann
  • Projektmitarbeitende Liv Anna Kellermann
    Prof. Dr. Stéphane Burgos
  • Partner Bundesamt für Landwirtschaft BLW
    Forschungsinstitut für biologischen Landbau FibL
    Agridea
    Agroscope
  • Schlüsselwörter Harmonisieren der Spatenproben-Methoden der Schweiz, Bekanntheit und Verwendung steigern, Anwendung vereinfachen, Aussagekraft erhöhen, in Ausbildung verankern, Boden-Dok App erneuern.

Ausgangslage

Die Bodenfruchtbarkeit findet in der agrarpolitischen Diskussion derzeit vermehrt Beachtung: so soll sie z.B. in der AP22+ verstärkt berücksichtigt werden und wird in der neuen Bodenstrategie des BAFU diskutiert. Betriebsleiter*innen werden in Zukunft wohl vermehrt Rechenschaft über Bewirtschaftung und Zustand ihrer Böden ablegen müssen. Für die Benutzung von Hilfsmitteln und für die Interpretation von Resultaten sind sie aber oft auf externe Hilfe angewiesen. Umso wichtiger ist es, dass einfache, aussagekräftige und unabhängige Methoden zur Verfügung stehen, um wichtige Fragen zum Boden zu beantworten. Ziel des Projektes ist es, in der Schweiz die Anwendung der Spatenprobe wieder zu verstärken, aber das Vorgehen einheitlicher zu gestalten.

Dieses Projekt leistet einen Beitrag zu den folgenden SDGs

  • 2: Kein Hunger