Einfluss von Hitzeapplikationen auf die psychische und physische Gesundheit

Es wird wärmer. Hitzetage werden keine Seltenheit mehr sein. Es werden Lösungen gesucht, wie wir mit Hitze umgehen können. Um Lösungen zu finden, müssen wir erst verstehen, wie sich Hitze psychisch und physisch auf unseren Körper auswirkt.

Steckbrief

  • Lead-Departement Gesundheit
  • Institut Physiotherapie
  • Strategisches Themenfeld Themenfeld Humane Digitale Transformation
  • Förderorganisation Andere
  • Laufzeit (geplant) 01.01.2022 - 31.12.2026
  • Projektverantwortung Dr. Kay Hanusch
  • Projektleitung Dr. Kay Hanusch
  • Projektmitarbeitende Jill Vögelin
  • Partner Universität Zürich
  • Schlüsselwörter QST, Ganzkörperhyperthermie, Hitze, Warmdetektionsschwelle, WDT, Hitzeschmerzschwelle, HPT, Druckschmerzschwelle, PPT, PinPrick, WUR

Ausgangslage

Es gibt zunehmend Hinweise, dass Hitze unser psychisches und physisches Befinden beeinflusst (Fischer 2023). Besonders auffällig ist das häufige Auftreten von Aggressivität, Depressionen und Schmerzempfindlichkeit im Zusammenhang mit Veränderungen der zirkadianen Körpertemperatur. Spannend in diesem Zusammenhang ist, dass die Wahrnehmung für Temperatur, Schmerz und Stress in denselben zentralen Hirnarealen verarbeitet werden (Egle 2016). Diese enge Verbindung nutzten Forscher*innen in innovativen Ansätzen zur Behandlung von stressinduzierten Schmerzerkrankungen (Fibromyalgie) und Depressionen (Hanusch 2012, 2019, Knobel 2022). Dabei stellt sich die Frage: Besteht dieser Zusammenhang auch zwischen der thermisch sensorischen und nozizeptiven Wahrnehmung?

Vorgehen

Auswirkungen von Hitzeapplikationen (Ganzkörperhyperthermie) auf thermisch sensorische und thermisch bzw. mechanisch nozizeptive Wahrnehmung bei Patienten mit depressiver Erkrankung.

Dieses Projekt leistet einen Beitrag zu den folgenden SDGs

  • 3: Gesundheit und Wohlergehen
  • 13: Massnahmen zum Klimaschutz