Nutzung digitaler Hilfsmittel von Menschen mit schweren psychischen Problemen

Welche digitalen Applikationen werden von Menschen mit schweren psychischen Problemen genutzt?

Steckbrief

  • Beteiligte Departemente Gesundheit
  • Institut(e) Pflege
  • Forschungseinheit(en) Innovationsfeld Psychische Gesundheit und Psychiatrische Versorgung
  • Förderorganisation BFH
  • Laufzeit 01.11.2022 - 31.03.2024
  • Projektleitung Prof. Dr. Dirk Richter
  • Projektmitarbeitende Prof. Dr. Mascha Kurpicz-Briki
    Thomas Schwarze
    Yaroslav Boiko
  • Partner Universitäre Psychiatrische Dienste Bern (UPD)
  • Schlüsselwörter Psychiatrie, Psychische Probleme, Digitalisierung

Ausgangslage

Menschen mit schweren psychischen Problemen nutzen digitale Applikationen zunehmend. Unklar ist, in welchem Ausmass und zu welchen Zwecken dies geschieht.

Vorgehen

Es wurde ein Survey unter Nutzenden des Zentrum Psychiatrische Rehabilitation der Universitären Psychiatrischen Dienste Bern durchgeführt.

Ergebnisse

68 Nutzende (Rücklauf: 27 Prozent) haben an der Studie teilgenommen. Die Ergebnisse zeigen, dass Smartphones die am meisten genutzten digitalen Geräte sind (Nutzung in den letzten 12 Monaten: 88.2%). Bei den Applikationen ist WhatsApp die am häufigsten genutzte Software. Allerdings werden Wearables und andere Geräte, welche für Unterstützungszwecke gebraucht werden könnten, nur zu einem geringen Anteil genutzt.

Ausblick

Bei der Nutzung digitaler Geräte besteht kaum ein Unterschied zwischen Menschen mit und ohne psychische Probleme. Allerdings besteht eine Herausforderung darin, andere Geräte wie Wearables im Alltag der Nutzenden zu implementieren.

Dieses Projekt leistet einen Beitrag zu den folgenden SDGs

  • 3: Gesundheit und Wohlergehen
  • 16: Frieden, Gerechtigkeit und starke Institutionen