Überversorgung im stationären Bereich
Wie viele Patienten machen unnötige chirurgische Eingriffe im Schweizer Gesundheitswesen?
Steckbrief
- Beteiligte Departemente Gesundheit
- Institut(e) Institut für Gesundheitsökonomie und Gesundheitspolitik
- Strategisches Themenfeld Themenfeld Caring Society
- Förderorganisation SNF
- Laufzeit (geplant) 01.01.2024 - 31.12.2026
- Projektleitung Prof. Dr. Tobias Benjamin Müller
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Projektmitarbeitende
Jana Franziska Bilger
Dr. Ana Cecilia Quiroga Gutierrez
Prof. Dr. Tobias Benjamin Müller - Schlüsselwörter Überversorgung; Low-value care; stationärer Sektor
Ausgangslage
40 bis 50 Prozent der Patient*innen werden nicht im Einklang mit medizinischen Guidelines behandelt und viele Eingriffe werden unnötigerweise gemacht. Neben der Ressourcenverschwendung kann die Überversorgung zu unnötigem Leid führen bei den Patient*innen.
Vorgehen
Wir identifizieren einen breiten Katalog an Eingriffen und Behandlungen, die gemäss klinischen Guidelines und der medizinischen Literatur nicht durchgeführt werden sollten und in Routinedaten gemessen werden können. Darauf aufbauend messen wir das Ausmass der Überversorgung im stationären Sektor der Schweiz.