Generationenwohnen in der langfristigen Perspektive - von der Intention zum gelebten Alltag
Wie entwickeln sich Motivationen, Ansprüche und Organisationsformen in Generationen-Wohnprojekten im Laufe ihres Bestehens? Das Projekt geht dieser Frage anhand empirischer Fallstudien nach.
Steckbrief
- Lead-Departement(e) Gesundheit
- Institut(e) Partizipative Gesundheitsversorgung
- Forschungseinheit(en) Partizipative Gesundheitsversorgung
- Laufzeit (geplant) 01.02.2021 - 30.06.2024
- Projektverantwortung Leonie Pock (ETH Wohnforum)
- Projektleitung Leonie Pock (ETH Wohnforum)
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Projektmitarbeitende
Heidi Kaspar (BFH Gesundheit)
Ulrich Otto (Age Research Network)
Anita Schürch (BFH Gesundheit)
Vanessa Grand (BFH Gesundheit)
Marie-Hélène Greusing (BFH Gesundheit) -
Partner
Age-Stiftung
Walder Stiftung
Beisheim Stiftung
Max Pfister Baubüro AG
Age Research Network
Ausgangslage
Vor dem Hintergrund der demografischen Entwicklung und der alterspolitischen Ausrichtung auf «Aging in place» wecken generationenübergreifende gemeinschaftliche Wohnformen grosse Hoffnungen. Das Projekt identifiziert Potenziale und Herausforderungen von Generationen-Wohnprojekten anhand empirischer Fallbeispiele. Der Fokus liegt dabei auf einer vergleichenden Betrachtung der organisatorisch-strukturellen, intentionalen, sozialen und räumlichen Voraussetzungen und Eigenheiten der Projekte, sowie deren Anpassung und Entwicklungen im Laufe ihres Bestehens.
Vorgehen
Wohnprojekte, die sich an die Zielgruppe 50+ sowie solche, die sich an Menschen in allen Lebensphasen richten werden berücksichtigt. Ziel ist es, die Ursprungsideen der Projekte mit der effektiven Entwicklung nach mehrjährigem Bestehen zu analysieren. Es werden die unterschiedlichen Perspektiven beteiligter Akteure in Fokusgruppengesprächen, leitfadengestützten Interviews und teilnehmenden Beobachtungen einbezogen. Zwei Begleitgruppen stellen sicher, dass vielfältige Expertisen und Perspektiven im gesamten Prozess der Wissensproduktion einfliessen.
Ergebnisse
Aus den Erkenntnissen der empirischen Fallstudien werden «lessons learned» und Handlungsempfehlungen abgeleitet. Diese unterstützen öffentliche, gemeinnützige und private Akteure in der Planung, Förderung und Umsetzung laufender und zukünftiger Generationen-Wohnprojekte.