- Forschungsprojekt
Personalisierbarer Atemmuskeltrainer Idiag P 100
Das Institute for Human Centered Engineering HuCE der Berner Fachhochschule BFH hat zusammen mit weiteren Partnern das Konzept für ein Atemtrainingsgerät der neusten Generation für die Idiag AG erarbeitet.
Steckbrief
- Institut(e) Institute for Human Centered Engineering HuCe
- Forschungseinheit(en) BME Lab
- Laufzeit (geplant) 01.08.2013 - 28.02.2017
- Projektleitung Volker M. Koch
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Projektmitarbeitende
Jörn Justiz
Diego Stutzer
Damien Maurer
Adrian Sallaz
Markus Lempen -
Partner
Idiag AG
ETH Zürich
Universität Zürich
Ausgangslage
Ungefähr 20'000 Atemzyklen durchläuft der Mensch in ruhigem Zustand an einem Tag. Die Atmungsmuskulatur kann wegen dieser täglichen Höchstleistung, anstrengenden Tätigkeiten oder durch Krankheiten ermüden. Doch gezieltes Training der Atmungsmuskulatur verhindert eine solche Erschöpfung. Um den Atemmuskel zu kräftigen und die Gesundheit und sportliche Leistungsfähigkeit zu fördern, hat das Institute for Human Centered Engineering HuCE der Berner Fachhochschule BFH zusammen mit der ETH Zürich, der Universität Zürich UZH und weiteren Partnern die Basis gelegt, um ein Trainingsgerät der neusten Generation zu entwickeln: den Idiag P100.
Vorgehen
Zusammen mit den Partnern entwickelte die BFH unter der Leitung von Prof. Dr. Volker Koch das Funktionsmuster des Geräts. Dazu gehörte die Erstellung eines Systemkonzepts, das Festlegen der Anforderungen, die Entwicklung eines mechanischen Designs, einer Elektronik, einer Software, die Auswahl und Integration von passenden Sensoren sowie die Entwicklung einer geeigneten CO2-Regulierung.
All-in-One Gerät
Einzigartig am neuen Atemmuskeltrainer ist, dass er Kraft,- Ausdauer und Intervalltraining in einem vereint. Die verschiedenen überwachten Trainingsmodi lassen sich über den Touchscreen frei wählen. Zudem lässt sich mithilfe einfacher Atemmuskel-Eingangstests das Trainingsprotokoll automatisch auf den Anwender oder die Anwenderin personalisieren. Das Atemtrainingsgerät kann so die körperliche Leistungsfähigkeit von Personen mit verschiedenen Leistungsniveaus optimieren. Das Gerät misst die Luftströmung, den Druck und den Kohlendioxidanteil der ausgeatmeten Luft. Zwei hochempfindliche Klappen mischen Frischluft und verbrauchte Atemluft im optimalen Verhältnis. So besteht keine Gefahr von Hyperventilation, Hypoventilation und Schwindel