Forschung

Das Vizerektorat Forschung hat sich 2020 insbesondere mit Wissenschaftskommunikation befasst und die Visibility von Forschungsaktivitäten nach innen und aussen verstärkt.

Wissen zugänglich machen

Wissenschaftskommunikation

Welche Kommunikationsformate die Visibility der Forschung erhöhen und wie insbesondere die Vermittlung an ein nicht akademisches Publikum gefördert werden kann, war Thema am Tag der BFH-Forschenden vom 13. Mai 2020. Als Gäste brachten u. a. Prof. Dr. Annette Leßmöllmann, Karlsruher Institut für Technologie, und Dr. Oliver Renn, ETH Zürich, ihre Erfahrungen und Analysen mit ein. Flankiert wurde der Anlass durch Kommunikationsberatung für Forschende in Internetsprechstunden. Mit dem Forschungsinformationssystem RIS verfügt die BFH seit 2020 über eine Datenbank für Darstellungen und Erläuterungen zu Forschungsprojekten, welche über das Webportal der BFH und über die Profilseiten der Forscher*innen öffentlich gemacht werden.

Freier Zugang zu Publikationen

Mit der erfolgreichen Inbetriebnahme von ARBOR, dem institutionellen Repositorium der BFH, hat die Fachstelle Open Access der BFH einen ersten Meilenstein in der Umsetzung von Open Access an der BFH erreicht. ARBOR vereinfacht die Zweitveröffentlichung von Publikationen, indem diese nach einer Embargofrist in Open Access frei zugänglich gemacht werden. So unterstützt ARBOR den sogenannten grünen Weg zu Open Access. In ARBOR sind bereits über 4500 Metadaten von BFH-Publikationen erfasst. Bei rund drei Vierteln dieser Metadaten sind zudem die PDFs der Publikationen hinterlegt. Der Open-Access-Anteil dieser PDFs beträgt 27 Prozent. Ziel ist es, diesen in den kommenden Jahren zu steigern.

Ausbau der europäischen Forschungsaktivitäten

Das Euresearch Office BFH konnte die direkte Beratungstätigkeit für Forschende der BFH, die EU-Projekte vorbereiten, weiter steigern. Es bietet individuelle Unterstützung von der Idee bis zum Projektabschluss. Die BFH war mit vier neuen Projekten im Programm Horizon 2020 erfolgreich und stärkte so ihre internationale Reputation als Forschungspartnerin. Eines der Projekte, HIDDEN (Laufzeit: 1.9.2020–31.8.2023), untersucht die nachhaltige Herstellung von Lithium-Metall-Batterien. Dabei sollen eine verbesserte Qualität, Zuverlässigkeit und Lebensdauer erreicht werden.

Forschung in der Coronazeit

Die BFH-Forschung war 2020 besonders vom Coronavirus betroffen. Die physische Präsenz in Forschungseinrichtungen der BFH (Labore, Werkstätten, Ateliers, Studios, Feldversuche etc.) wurde zeitweise auf ein Minimum reduziert. Trotzdem hat die BFH den Forschungs- und Laborbetrieb stets aufrechterhalten. In diversen Forschungsprojekten konnte sie zum Aufbau von gesichertem Wissen über die Folgen der Coronakrise beitragen. Mit der von der BFH und MIDATA Genossenschaft entwickelten «Corona Science»-App beispielsweise können Bürger*innen aktiv mithelfen, die Pandemie zu bekämpfen – indem sie Daten sammeln und anonym spenden. Damit können der Pandemieverlauf und die Belastung der Bevölkerung präziser verfolgt werden.

 

 

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