Globale Vernetzung

Wir haben den Anspruch, uns in Bezug auf unser globales Umfeld aktiv zu engagieren, mitzugestalten und uns zu positionieren. Aus diesem Grund beteiligen wir uns an verschiedenen überregionalen Initiativen.

Die Initiativen, an denen wir uns beteiligen, betreffen ...

  • ... die Zusammenarbeit mit den geographischen Nachbarländern.
  • ... die Zusammenarbeit mit Europa als wichtigstem Bildungsraum.
  • ... die aussereuropäische Kooperation mit OECD-Staaten.
  • ... ein Engagement in der Süd-Nord-Zusammenarbeit.

Globale strategische Hochschulzusammenarbeit

Die globale Strategie der BFH basiert auf einer Betrachtung der inhaltlichen und geostrategischen Rahmenbedingungen ihres globalen Wissenschafts- und Forschungsumfelds. Dabei gibt es vier Hauptbereiche, die wichtig sind:

Das Diagramm beschreibgt die Globale Strategische Hochschulzusammenarbeit der BFH

Die BFH entscheidet aufgrund der Betrachtung und Abwägung entlang dieser Themen, in welchen Regionen oder Ländern sich besondere Chancen oder Herausforderungen ergeben. Die BFH kann entsprechend bestimmte Länder oder Regionen als strategische Schwerpunkte setzen.

PIONEER

Wir sind seit 2022 Mitglied der PIONEER-Allianz. Die Allianz vereint 10 europäische Hochschulen in einem Campus im Rahmen der European Universities Initiative. Die Pioneer-Allianz verfolgt drei Ziele:

Die Grafik zeigt drei Ziele der PIONEER Alliance

Mit ihrem thematischen Schwerpunkt «nachhaltige, resiliente und sichere Städte und Gemeinden» trägt die PIONEER-Allianz inklusiv, sicher, widerstandsfähig und nachhaltig zum Nachhaltigkeitsziel Nr. 11 der Vereinten Nationen bei.

Studierende erhalten europäische Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten in diesem Themenbereich und dies sowohl inhaltlich als auch in Bezug zu den nötigen Kompetenzen.

Gemeinsame Forschungsprojekte der Allianzpartner unter Einbezug der privaten und öffentlichen Akteure tragen zur Lösungsfindung aktueller Herausforderungen bei.

Schwerpunktland Kanada

Kanada ist nicht nur ein Schwerpunktland des Schweizerischen Nationalfonds, sondern seit April 2024 auch der BFH. Verschiedene günstige Rahmenbedingungen, u.a. verschiedene Fördergefässe für Forschung und Innovation, bieten uns attraktive Bedingungen für die internationale Zusammenarbeit.

Schwerpunktland Indien

Wir haben Indien als Schwerpunktland definiert und verstärken die Zusammenarbeit mit indischen Partner*innen. Attraktive Fördermöglichkeiten z.B. aus dem Indo-Swiss Joint Research Programme unterstützen uns dabei. Die Zusammenarbeit mit dem Subkontinent bieten Studierenden und Forschenden neue Chancen für praxisorientierte Erfahrungen und den globalen Wissens- und Technologietransfer.

Süd-Nord-Zusammenarbeit

Institut Hugo P. Cecchini

HAFL Institut Hugo P. Cecchini – Internationale Zusammenarbeit und Entwicklung

Das HAFL Institut Hugo P. Cecchini fördert die Entwicklung der Nachhaltigkeit in kleinbäuerlichen Betrieben, Waldwirtschaft und Ernährungssystemen in Entwicklungs- und Schwellenländern.

UNESCO-Lehrstuhl für Hochschulbildung, Forschung und Innovation im Bereich des verantwortungsvollen globalen Managements

Die Berner Fachhochschule beherbergt den UNESCO-Lehrstuhl für verantwortungsvolles globales Management (VGM). Ein UNESCO-Lehrstuhl  ist ein internationales Netzwerk von Hochschulinstitutionen, das sich mit der UNESCO zusammenschließt. Gemeinsam fördern sie wissenschaftliche Erkenntnisse und praktische Fähigkeiten in thematischen Bereichen von weltweiter Wichtigkeit.

Verortung an der BFH

Der UNESCO Lehrstuhl VGM an der BFH wirkt departementsübergreifend. Er ist am Departement Wirtschaft (Institut Marketing und Global Management) angesiedelt. Insgesamt verbindet der UNESCO Lehrstuhl VGM 12 Hochschulen. Sechs davon befinden sich in Europa (Schweiz, Frankreich, Rumänien, Dänemark) und sechs in Afrika (Marokko, Senegal, Elfenbeinküste, Kenia).

Dieser UNESCO-Lehrstuhl steht im Einklang mit den strategischen Themenfeldern der BFH und der Schweizer Aussenpolitik – insbesondere den Strategien «MENA» und «Subsahara Afrika».

Aktuell gibt es rund 950 UNESCO-Lehrstühle in 120 Ländern, 11 davon in der Schweiz. UNESCO-Lehrstühle tragen dazu bei, die Zusammenarbeit zwischen Hochschulen weltweit zu intensivieren. Sie fördern den Austausch von Wissen und Best Practices, um globale Herausforderungen anzugehen und die Ziele der UNESCO zu erreichen. Die Lehrstühle können sich auf verschiedene Themen konzentrieren, die im Einklang mit den Prioritäten und Zielen der UNESCO stehen.

Mitgliedschaften in Hochschulnetzwerken

Die BFH engagiert sich in verschiedenen Hochschulnetzwerken.

UAS for Europe

UAS for Europe ist ein Netzwerk europäischer Fachhochschulen. Das Ziel des Netzwerks ist es, den Hochschultypus Fachhochschule bekannt und den Wert angewandter Forschung sichtbar zu machen.

European Universities Association EUA

Die European Universities Association EUA vertritt 850 europäische Universitäten und Rektorenkonferenzen und engagiert sich in bildungspolitischen Angelegenheiten wie der Bologna Reform und anderen Bildungsinitiativen der EU.

Scholars at Risk

Scholars at Risk ist ein weltweites Hochschulnetzwerk, welches sich für den Schutz verfolgter Forschenden und Hochschullehrenden einsetzt.

Partnerhochschulen

Die Berner Fachhochschule pflegt ein umfangreiches Netzwerk ausländischer Partnerhochschulen. Mit den meisten bestehen Vereinbarungen für gegenseitigen Studierenden- und Mitarbeitendenaustausch.

Mit wenigen Klicks erhalten Sie einen raschen Überblick über unsere Partnerhochschulen weltweit. Mit praktischen Filtermöglichkeiten finden Sie die richtigen Partner nach Departement, Studiengang und Land.

Alle relevanten Informationen für unsere Partnerhochschulen rund ums Thema der Lernmobilität von Einzelpersonen sind hier publiziert: