Infrastruktur

Gemeinsam benutzte Räume und Einrichtungen der Hochschule inklusiv gestalten und niederschwellig für alle zugänglich machen.

Die Personas repräsentieren Studierende mit unterschiedlichen Geschlechtsidentitäten, sexuellen Orientierungen und Variationen körperlicher Geschlechtsmerkmale. Ihre Stories zeigen in exemplarischer und anonymisierter Form auf, welche Erfahrungen LGBTIAQ+ Studierende in verschiedenen Bereichen der Hochschule machen und wie der konkrete Handlungsbedarf aussehen kann. Die daraus abgeleiteten Handlungsempfehlungen umfassen spezifische Massnahmen in den betreffenden Bereichen der Hochschulorganisation, sowie nützliche Informationen und Anregungen für alle Hochschulangehörigen.

Stories

Entdecke hier, welche Erfahrungen Kim, Joana und Elia mit der Infrastruktur ihrer Hochschulen machen und finde heraus, wie die Hochschule die Bedürfnisse von LGBTIAQ+ Studierenden noch besser berücksichtigen kann.

Anleitung Handlungsempfehlungen

Die empfohlenen Massnahmen auf organisationaler Ebene können je nach Hochschule in den Zuständigkeitsbereich unterschiedlicher Stellen oder Funktionen innerhalb der Organisation fallen. Die Informationen und Anregungen unter «Allyship» richten sich an alle Hochschulangehörigen, dazu gehören auch Studierende und Personen, die sich selbst zur LGBTIAQ+ Community zählen.

Organisationale Massnahmen

Proaktive Massnahmen

> schaffen die Grundvoraussetzungen für Inklusion und beugen Diskriminierung vor.

Beispiel: Platzierung und Kennzeichnung

Gemeinsam benutzte Räume und Einrichtungen leicht auffindbar (Beschilderung, Situationspläne, Website, etc.) und benutzbar machen, ohne sich dabei zu exponieren.

Reaktive Massnahmen

> stellen einen angemessenen Umgang mit Herausforderungen und Vorfällen sicher.

Beispiel: Interims-Lösungen realisieren

Unbenutzte Räume zu Ruheräumen umfunktionieren.

Allyship

Awareness

> was alle wissen sollten und in Sensibilisierungsmassnahmen vermittelt werden kann.

Beispiele:

  • Ruhe und Rückzug sind Grundbedürfnisse, die im belebten Hochschulbetrieb zu kurz kommen können.
  • Es kann nicht vom Erscheinungsbild abgeleitet werden, welche Toilette/Umkleide für eine Person passend ist.

Support

> was Einzelpersonen tun können, um LGBTIAQ+ Personen an der Hochschule zu unterstützen.

Beispiele:

  • Persönliche Grenzen und die Intimsphäre respektieren. Keine indiskreten Fragen stellen oder Mutmassungen vornehmen.
  • Mit LGBTIAQ+ Studierenden zusammenarbeiten, um individuelle und stimmige Lösungen zu finden.