Sichtbarkeit

Geschlechtliche und sexuelle Vielfalt in der Hochschulkommunikation auf authentische Weise sichtbar machen und für eine angemessene Repräsentation sorgen.

Die Personas repräsentieren Studierende mit unterschiedlichen Geschlechtsidentitäten, sexuellen Orientierungen und Variationen körperlicher Geschlechtsmerkmale. Ihre Stories zeigen in exemplarischer und anonymisierter Form auf, welche Erfahrungen LGBTIAQ+ Studierende in verschiedenen Bereichen der Hochschule machen und wie der konkrete Handlungsbedarf aussehen kann. Die daraus abgeleiteten Handlungsempfehlungen umfassen spezifische Massnahmen in den betreffenden Bereichen der Hochschulorganisation, sowie nützliche Informationen und Anregungen für alle Hochschulangehörigen.

Stories

Nimm den offiziellen Auftritt der Hochschule mit den Augen von Annelien und Max wahr, um Einblicke zu erhalten, welche Kommunikation LGBTIAQ+ Studierende so anspricht, dass sie sich darin wieder finden.

Anleitung Handlungsempfehlungen

Die empfohlenen Massnahmen auf organisationaler Ebene können je nach Hochschule in den Zuständigkeitsbereich unterschiedlicher Stellen oder Funktionen innerhalb der Organisation fallen. Die Informationen und Anregungen unter «Allyship» richten sich an alle Hochschulangehörigen, dazu gehören auch Studierende und Personen, die sich selbst zur LGBTIAQ+ Community zählen.

Organisationale Massnahmen

Proaktive Massnahmen

> schaffen die Grundvoraussetzungen für Inklusion und beugen Diskriminierung vor.

Beispiel: Inklusive Sprache

Leitfaden für die Anwendung von inklusiver Sprache erstellen und einfach zugänglich machen. Inklusive Sprache konsequent in allen Dokumenten und in interner und externer Kommunikation anwenden.

Reaktive Massnahmen

> stellen einen angemessenen Umgang mit Herausforderungen und Vorfällen sicher.

Beispiel: Anpassung von Dokumenten

Bestehende Dokumente, Broschüren, Webseiten und andere Kommunikationsmittel auf inklusive Sprache überprüfen und ggf. überarbeiten.

Allyship

Awareness

> was alle wissen sollten und in Sensibilisierungsmassnahmen vermittelt werden kann.

Beispiele:

  • Alle haben ein Interesse daran, in ihrer Identität anerkannt, respektvoll angesprochen und angemessen repräsentiert zuwerden.
  • Inklusive Sprache verhindert die (auch unbeabsichtigte) Unsichtbarmachung, Abwertung oder Ausgrenzung bestimmter Personengruppen.
  • Teile der eigenen Identität verbergen zu müssen kostet viel Anstrengung und kann dazu führen, dass Personen sich unsicher und nicht zugehörig fühlen.

Support

> was Einzelpersonen tun können, um LGBTIAQ+ Personen an der Hochschule zu unterstützen.

Beispiele:

  • Wertschätzung und Anerkennung gegenüber LGBTIAQ+ Personen von sich aus sichtbarmachen (z.B durch Pride-Sticker, Pride-Pins, Pride-Flaggen).
  • Darauf achten, konsequent inklusive Sprache sowohl schriftlich als auch mündlich zu verwenden. Andere ermutigen, dies ebenfalls zu tun.
  • Andere auf Sprachbarrieren oder einen unbedachten Umgang mit Sprache aufmerksam machen.