Swiss Foodcoop Network

Für ein nachhaltiges
Schweizer Ernährungssystem

Fiche signalétique

  • Département responsable Haute école des arts de Berne
  • Institut(s) Institute of Design Research
  • Unité(s) de recherche Entrepreneurship and Creative Economies
  • Organisation d'encouragement FNS
  • Durée (prévue) 01.07.2023 - 30.06.2024
  • Responsable du projet Florian Jakober
  • Direction du projet Florian Jakober
  • Équipe du projet Urs Hofer
    Arno Schlipf
    Johannes Wicki

Situation

Bei Lebensmittelkooperativen, auch Foodcoops genannt, kaufen Menschen gemeinschaftlich in grösserem Umfang direkt bei Produzent*innen ein. Auf diese Weise lassen sich Kosten senken und nachhaltige Produkte erschwinglicher machen. Mit dem Etablieren eines schweizweiten Netzwerks von 500 Foodcoops bis 2030 einerseits und einer nutzerorientierten Webplattform andererseits, möchte das Projekt dazu beitragen, lokal ökologische Ernährung zu bezahlbaren Preisen zu fördern.

Approche

Den Aufbau und den Betrieb des Vorhabens unterstützen eine Webplattform und ein «Starter Kit». Bei der Webplattform liegt der Fokus auf einer nutzerzentrierten Herangehensweise, die eine Benutzerschulung integriert, Daten visualisiert und die Zusammenarbeit innerhalb des Foodcoops-Netzwerks auch strategisch fördert. Dabei sind regelmässige Anpassungen, die auf dem Feedback der Benutzer*innen basieren, unerlässlich. Zudem stehen mit dem «Starter Kit» eine Schritt-für-Schritt-Anleitung betreffend Einrichten und Betreiben einer Foodcoop bereit sowie Informationsvorlagen für alle Beteiligten.

Résultat

Das Forschungsprojekt fügt sich in den wissenschaftlichen und gesellschaftlichen Kontext der Förderung nachhaltiger Ernährung ein. Es adressiert die Herausforderungen der Kosten und der Gewohnheitsänderung. Das Schaffen eines grossen Netzwerks von Foodcoops bietet eine praktische Lösung, die eine Verbreitung nachhaltiger Ernährung in der Schweiz ermöglicht. Dabei werden bessere Informationen zu Nutzererfahrungungen sowie Visualisierungen von Preisstrukturen, Lieferketten und Netzwerkwachstum helfen, Verbraucher*innen vor ihren Entscheiden entsprechend aufzuklären und positiv in Richtung Nachhaltigkeit zu beeinflussen.