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Stellungnahme der BFH zu den aktuellen Entwicklungen in der Ukraine
28.02.2022 Die Fachhochschulleitung der Berner Fachhochschule BFH schliesst sich den nationalen und internationalen gewaltfreien Solidaritätsbekundungen mit dem ukrainischen Volk an. Sie unterstützt die veröffentlichte Stellungnahme von «swissuniversities».
Die Fachhochschulleitung (FHL) der Berner Fachhochschule BFH ist tief besorgt über die aktuellen Entwicklungen in der Ukraine. Die Bilder und Informationen sind verstörend und zeigen das Leid von Menschen, die über Nacht ihrer Freiheit, Sicherheit und Integrität beraubt wurden. Errungenschaften der gesellschaftlichen und territorialen Unversehrtheit sowie grundlegende Menschenrechte werden durch völkerrechtlich inakzeptable Aggressionen zutiefst verletzt.
Als Hochschule ist die BFH zu Verantwortung und Solidarität aufgerufen. Sie will diese Verantwortung - getreu ihren Leitsätzen, in denen sie sich zu humanistischen Werten bekennt - wahrnehmen. Die FHL schliesst sich den nationalen und internationalen gewaltfreien Solidaritätsbekundungen mit dem ukrainischen Volk an. Ihre Gedanken sind bei allen Leidtragenden in diesem Konflikt.
Die BFH will die ihr als Hochschule zur Verfügung stehenden Möglichkeiten ausschöpfen und in der aktuellen Krise Unterstützung bieten, wo dies möglich und nötig ist:
- Aktuell werden Unterstützungsleistungen für ukrainische und russische BFH-Angehörige geprüft. Die BFH intensiviert hierfür die Zusammenarbeit mit der Beratungsstelle Berner Hochschulen und steht in engem Austausch mit den Hochschulen im Kanton Bern und mit «swissuniversities».
- Die BFH sieht als Mitglied von Scholars at Risk vor, das Kontingent zur Aufnahme bedrohter Wissenschaftler*innen zu erhöhen.
- Die BFH nimmt Kontakt auf zu ukrainischen Hochschulen und Kooperationspartnern, um Verbindungen zu stabilisieren und unbürokratisch Unterstützung zu bieten.
Die BFH kann keinen direkten Einfluss auf den Verlauf des Krieges nehmen. Aber sie kann mit den Mitteln, die ihr als Teil eines globalen Wissensnetzwerks gegeben sind, helfen, die Not der Betroffenen im Wissenschaftsumfeld zu lindern.