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Den Studienort Biel geniessen
06.08.2024 Der Studienort Biel hat Seraina Tschachtli so gut gefallen, dass sie allen empfiehlt, für die Studienzeit in die Stadt zu ziehen. Man profitiere nicht nur von mehr Zeit mit Studienkolleg*innen, sondern lerne auch viel über verschiedene Kulturen und Menschen, geniesse die vielen Anlässe im Sommer und die Zeit am See. Das Studium ist dabei natürlich nicht Nebensache: Dieses hat sie mit der Mischung aus Praxisbeispielen und Theorie überzeugt.
Warum haben Sie sich für dieses Studium entschieden?
Schon während meiner Schreinerlehre habe ich gemerkt, dass mir der Beruf und das Handwerk zwar sehr viel Spass machen, ich das aber nicht mein Leben lang machen möchte. Die Entscheidung für dieses Studium fiel relativ spontan. Neben dem Bachelor in Holztechnik habe ich auch über Umweltwissenschaften oder Forst- und Agrarwissenschaften nachgedacht.
Letztendlich erschien mir das Studium Holztechnik jedoch als eine gute Möglichkeit, mein Wissen aus der Lehre mit einer Weiterbildung zu kombinieren. Völlig überzeugt war ich dann vor allem nach dem Besuch am Tag der offenen Tür. Denn da haben mich die familiäre Atmosphäre und die Fächer an der BFH-AHB am meisten begeistert.
Was machte Ihnen im Studium besonders Freude?
Mir gefiel die Mischung aus Praxisbeispielen und Theorie. Ich fand es spannend, Aufgaben in die Realität umzusetzen oder von den Dozierenden mehr über «echte» Fälle aus ihrer beruflichen Laufbahn zu erfahren. Auch wenn der Werkstoff Holz schon sehr präsent ist, bietet das Studium dennoch eine gute Grundlage, um sich später auch in anderen Bereichen beruflich zu orientieren.
Wie erlebten Sie die Stimmung auf dem Campus?
Ich schätzte den kleinen Campus, auf dem man sich nicht nur unter den Studierenden, sondern auch unter den meisten anderen Leuten an der BFH kennt. Auch nahm ich die Stimmung unter den Studierenden als sehr kollegial und freundschaftlich wahr.
Wo waren Sie im Praktikum und wie hat es Ihnen gefallen?
Ich habe mein Praktikumsjahr bei der Firma Deltatüren SA in der Westschweiz absolviert. Die Firma Deltatüren SA ist eine Tochtergesellschaft der Firma Jos. Berchtold AG, welche auf Brandschutzlösungen spezialisiert ist. Dort war ich als Projektleiterin Brandschutz tätig. Meine Aufgaben reichten von der Arbeitsvorbereitung über die Planung bis hin zur Ausführung von grösseren Objekten. Für mich war es eine lehrreiche und spannende Zeit. Besonders geschätzt habe ich die Erfahrungen mit dem Team in der Romandie, das mich sehr herzlich aufgenommen und beim Französischlernen tatkräftig unterstützt hat.
Was sind Ihre Ziele und Pläne nach dem Studium?
Obwohl mir der Werkstoff Holz und die Holzbranche nach wie vor sehr gefallen, werde ich mich im Herbst neu orientieren und eine Stelle im Bereich Nachhaltigkeit, Bauplanung und BIM antreten. Dadurch möchte ich wieder etwas näher an die Projektrealisierung herankommen und die Entstehung eines Projektes auf mehreren Ebenen und in verschiedenen Bereichen begleiten können.
Welchen Tipp haben Sie für jemanden, der dieses Studium in Betracht zieht?
Ich finde es wichtig, sich Gedanken zu machen, was man mit dem Studium nach dem Abschluss erreichen möchte, denn das kann helfen, sich mit Überzeugung für das Studium zu entscheiden und auch während des Studiums motiviert zu bleiben. Wenn man sich noch nicht sicher ist, ob es das Richtige ist, fragt man am besten einfach bei der Studiengangsleitung nach Kontakten zu Studierenden oder nach einem Beratungsgespräch. An der BFH-AHB sind alle sehr freundlich und hilfsbereit.
Weiter würde ich für das Studium unbedingt nach Biel ziehen, denn neben der Tatsache, dass man viel mehr von den Veranstaltungen, den Kollegen und dem "Füürabe-Bier" mitbekommt, finde ich auch, dass mich die Zeit in Biel sehr viel gelehrt hat. Die Stadt Biel hat sehr viele verschiedene Kulturen und Menschen, es gibt besonders im Sommer viele Anlässe und Feste und der See ist super cool zum Verweilen.