Philipp Hirschi – mit gut gefülltem Rucksack in die Arbeitswelt
Nach der kaufmännischen Lehre war für Philipp Hirschi noch lange nicht Schluss. Um in den elterlichen Betrieb einzusteigen, absolvierte er eine Schreinerlehre und hängte die Ausbildung zum Dipl. Techniker HF Holztechnik an. Was die Interessen im Studium betrifft, ist er seinem inneren Kaufmann treu geblieben: vor allem die Betriebsorganisation und die Finanzen haben es ihm angetan.
Warum haben Sie sich für dieses Studium entschieden?
Durch Erzählungen von ehemaligen Studierenden bin ich auf die BFH-AHB in Biel aufmerksam geworden. Nach dem Besuch einer Infoveranstaltung war für mich rasch klar, dass diese Schule das richtige Studium für mich anbietet. Nach zwei abgeschlossenen Berufslehren als Kaufmann und Schreiner wollte ich mich weiterbilden, um bald in einer Führungsposition arbeiten zu können. Durch die gute Mischung aus technischen und betriebswirtschaftlichen Fächern wird einem im Studium ein breites Wissen vermittelt.
Welche Fächer haben Ihnen im Studium besonders Freude gemacht und warum?
Am liebsten besuchte ich die Fächer Betriebsorganisation und Finanzen. Der Spass an diesen Fächern kommt wohl davon, dass mich diese Themenbereiche bereits vor dem Studium interessiert haben. Ich finde es faszinierend, was mit einer guten Betriebsorganisation erreicht werden kann und in welchen Bereichen einer Firma die Feinheiten liegen. Ausserdem kann kein Unternehmen ohne Kenntnisse und Kontrolle der Finanzen bestehen.
Worüber haben Sie Ihre Diplomarbeit geschrieben und wie konnte ihr Praktikumsbetrieb davon profitieren?
Die Diplomarbeit habe ich über die Optimierung der Einsatz- und Ressourcenplanung der Schreinerei Schürpf geschrieben. Der Geschäftsleitung war es ein Anliegen, dass die Planung rascher vonstattengeht und es zu weniger Diskussionen im Betrieb kommt. Da ich als aussenstehende Person in den Betrieb kam, konnte ich mir eine neutrale Meinung über das momentane Planungssystem bilden. Dadurch konnte ich der Geschäftsleitung aufzeigen, in welchen Bereichen das grösste Optimierungspotential besteht.
Was machen Sie nach dem Studium? Haben Sie schon eine Arbeitsstelle?
Nach dem Studium werde ich in den elterlichen Schreinereibetrieb, Hirschi Schreinerei in Adligenswil, einsteigen. Ich werde da die Stelle als Projektleiter antreten und meinem Vater bei der Unternehmungsführung helfend zur Seite stehen. Ich freue mich auf die neue Herausforderung und kann mit einem gut gefüllten Rucksack die Schule in Richtung Arbeitswelt verlassen.
Welchen Tipp haben Sie für jemanden, der dieses Studium in Betracht zieht?
Besucht eine Infoveranstaltung vor Ort. So könnt ihr erstmals die Atmosphäre der Höheren Fachschule Holz Biel erleben. Weiter muss die Begeisterung für Neues vorhanden sein. Jeden Tag kommen neue Inputs auf einem zu. Und das Wichtigste ist, das eigene Ziel nicht aus den Augen zu verlieren. Es wartet eine tolle Zeit auf Euch!
Steckbrief
Departement
Architektur, Holz und Bau
Studium
Dipl. Techniker/in HF Holztechnik Schreinerei/Innenausbau