- Story
Warum ein MAS in Digital Health?
12.09.2023 Lesen Sie das Interview mit Shan Nagesh.
Was waren die Beweggründe für ein MAS-Studium?
Nach meinem LST-Abschluss mit Schwerpunkt in Biomedizinischer Informatik durfte ich im Kantonsspital Baselland als Medizininformatiker beginnen. Nach drei Jahren praktischer Erfahrungen im Spitalumfeld bin ich auf die Informationsbroschüre der BFH zum Studiengang MAS Medizininformatiker (heute MAS Digital Health) gestossen. Da ich im Spital eng mit der Medizintechnik gearbeitet habe, waren die medizintechnischen Themengebiete, wie Monitoring und Bildgebende Diagnostik, für mich interessant. Ausschlaggebend war jedoch das CAS eHealth mit Schwerpunkt auf das elektronische Patientendossier.
Wie beurteilen Sie den Studiengang im Rückblick?
Ich konnte viel theoretisches und praktisches Wissen mitnehmen. Auch konnte ich durch die vielen Gruppenarbeiten Koordinations- und Führungskompetenzen aufbauen. Die Corona-Situation wurde von der BFH gut gelöst, die Unterrichtsstunden, Expert*innengespräche sowie die Abschlussarbeit konnten problemlos via Videokonferenz durchgeführt werden. Ich möchte hierbei noch ein Lob für die Administration aussprechen, welche Anliegen oder Fragen rasch bearbeitet hat.
Welchen Einfluss hatte das Studium auf Ihre berufliche Karriere?
Nach dem Abschluss wurde mir die Stelle als Projektleiter für medizinische Applikationen angeboten. Unter anderem darf ich die in meiner Master-Thesis thematisierte Identity and Access Management System im Spital einführen.
Wie hat das Studium Ihren Arbeitsalltag beeinflusst?
Durch meine Weiterbildungsvereinbarung beglich das Spital die Kosten des Studiums und durch meine 80%-Anstellung wurde nur meine Freizeit durch das Studium eingeschränkt. Im Betrieb haben wir durch die Erfahrungen des CAS Lean and Digital in Healthcare ein Huddle Board entwickelt, welches nun wöchentlich in den Teamsitzungen verwendet und stetig verbessert wird.
Konnten Sie Ihr persönliches Netzwerk erweitern/Kontakte knüpfen?
Aufgrund des Teilzeitstudiums und der räumlichen Distanz sowie der wechselnden Klassenzusammenstellung konnte ich kein persönliches Netzwerk aufbauen. Beruflich habe ich jedoch Kontakte zu Mitstudierenden in diversen Spitälern sowie zu Zulieferfirmen erhalten.
Mit welchem Thema beschäftigten Sie sich in Ihrer Master-Thesis?
In meiner Thesis befasste ich mich mit der Informationssicherheitskultur, d.h. dem Verhalten der Beschäftigten gegenüber der Informationssicherheit. Mein Ziel war es, herauszufinden inwieweit eine Anpassung der Informationssicherheitskultur die Einführung eines Identity and Access Management-System positiv beeinflussen kann.