eGov Lunch 2020/4

An unserem letzten eGov Lunch 2020 diskutierten wir zusammen mit unseren Gastreferenten Max Stern, Lars Kaiser und Alexander Geisler sowie unserem Kollegen Stephan Haller über neue Formen und Möglichkeiten der Bürger*innenbeteiligung in Schweizer Städten.

26.11.2020 – online

Partizipation – Bürger*innenbeteiligung in smarten Städten

Gemeinsam mit Alexander Geisler, Universität Genf, Max Stern, Smart City Zürich sowie Lars Kaiser, Urban Equipe, diskutierten wir über unterschiedliche Ansätze von Partizipation in smarten Städten. Es zeigt sich, dass Teilhabe in unterschiedlichen Formen geschehen kann, und, wie Stephan Haller, IPST, erläuterte, sich stets auf einem Spektrum befindet. Ausschlaggebend ist daher nicht nur die Form der Partizipation, sondern insbesondere der Zweck beziehungsweise das Ziel, welches damit verfolgt wird.

Einige Fragen bleiben offen: Inwiefern lassen sich die präsentierten Ansätze skalieren? Kann ein mehr an Teilhabe auch ein weniger an Partizipation bedeuten? Wo liegt die Entscheidungsgewalt? Und welche Risiken birgt die Institutionalisierung von bottom-up Initiativen? Letztlich gilt es darauf Antworten zu finden, und zwar im gemeinsamen Austausch, aber vor allem im Erproben der Praxis.

Steckbrief

Referenten

Maximilian Stern
Maximilian Stern

Maximilian Stern ist Politikwissenschaftler und hat mehrere Think Tanks und Organisationen mitgegründet, die heute fest zur politischen Landschaft der Schweiz gehören, darunter foraus und das staatslabor.

Er lebt zur Zeit in Zürich und berät eine Vielzahl an Kunden in der Schweiz und im Ausland bei ihren Innovationsstrategien. Bei der Stadt Zürich arbeitet er im Smart City Team, wo er unter anderem für das partizipative Budget zuständig ist.

Lars Kaiser
Lars Kaiser

Lars Kaiser ist Urbanist und arbeitet als Projektleiter bei der Urban Equipe. Er hat das Pilotprojekt «Quartieridee Wipkingen» in Zürich mitinitiiert und ist Mitgründer des Vereins «Forum E-Partizipation Schweiz». Daneben arbeitet er am Institut für Raum- und Landschaftsentwicklung der ETH Zürich als Assistent für den MAS Raumplanung.

Seine Arbeit fokussiert auf der Stärkung der Stimmen zivilgesellschaftlicher Organisationen und der Weiterentwicklung partizipativer Formate in politischen und urbanistischen Prozessen.

Alexander Geisler
Alexander Geisler

Alexander Geisler ist seit 2018 Assistent und Doktorand im SNF-Projekt "Eine nicht-populistische Theorie der direkten Demokratie" von Prof. Nenad Stojanovic am Departement für Politikwissenschaften und Internationale Beziehungen der Universität Genf. In seinem Promotionsvorhaben analysiert er die Wirkungen des Zusammenspiels direkter und deliberativer Demokratieformen auf politische Einstellungen, mit besonderem Schwerpunkt auf zufallsbasierten Bürgerräten.

Zuvor absolvierte er sein Masterstudium in empirischer Politik- und Sozialforschung an der Universität Stuttgart und arbeitete dort anschliessend als akademischer Mitarbeiter am Lehrstuhl für politische Systeme und politische Soziologie.

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